Ich bin wahrscheinlich der introvertierteste Mensch der Welt, jedes mal wenn ich mich Menschen öffne werde ich umso mehr enttäuscht, jedes mal wenn ich mich öffne kommt immer wieder dasselbe raus, jedes mal wenn ich mich öffne werde ich verletzt- und das habe ich endgültig satt.

Ich baue mir keine "Schutzmauer" auf, aber je mehr ich mich Menschen öffne spüre ich wie es mich innerlich zerfrisst. Je größer meine Offenheit, desto größer bekomme ich eine Wunde

Es geht mir gar nicht darum verletzlich zu sein oder nicht, ich fühle mich einfach von keinem Menschen mehr verstanden und Emotionen habe ich auch mit der Zeit vollkommen abgelegt, nicht mal der extremste Hass und Zorn hat mich erfüllt, nicht einmal die glücklichsten Stunden meines Lebens gaben mir Trost. Ist es nicht nur für mich, sondern auch für meine Mitmenschen besser wenn ich ein emotional unterdrückter Mensch wäre? Ich kann mich soviel ärgern wie Ich will- es bringt nichts. Ich kann mich soviel freuen wie ich will- es bringt nichts. Ich kann soviel mit Menschen reden wie ich will- es bringt auch nichts- (ganz egal ob schlaue oder dumme). Materielle Ziele habe ich keine, die egozentrische Selbstverwirklichung und die soziale Anerkennung habe ich auch längst abgelegt