Mein 8-jähriger hatte letzte Woche Mut-tut-gut-Projektwoche. Sie sollten aufschreiben, was sie in der Schule so erleben, da schrieb er Mobbing hin. Nun ist die Schule samt Projektleiter "leicht bestürzt", weil es angeblich keinerlei Anzeichen dafür gäbe. Elterngespräch am Donnerstag steht an, mein Sohn aber hat nun die Projektwoche für sich abgehakt, weil er "O-Ton Sohn" sich bestimmt nicht noch mal traut, zu sagen, daß die anderen Kinder ihn ständig fett nennen, ihn auf dem Klettergerüst gefangen halten und ihn ständig triezen..Was nun? 

Hinzufügen möchte ich, daß er von klein an bereits leichtes Übergewicht hat, was nicht an falscher Ernährung, sondern einer Stoffwechselerkrankung liegt. Seine Klassenkameraden verstehen das, aber Kinder an sich können ja grausam sein. So kommt es halt hin und wieder vor, daß ein 3. oder 4.Klässler mal Fettsack zu ihm sagt, was meines Erachtens nach an falscher Erziehung der Eltern liegt, nicht jedes Kind frißt sich fett, selten von ganz allein und dann doch diese Abgrenzung, da fehlen einem die Worte. Wie gehe ich dagegen vor? 

Zudem hat die Schule sowieso schon leichte "Panik" vor mir, weil meine Tochter in der ebenfalls 2. Klasse dort gemobbt wurde, von einer LEHRERIN!!! Was wir damals schon mühselig nachweisen mußten und übers Schulministerium Recht kriegten, von daher wagt sich Schule jetzt schon nur noch mit Jugendamtshilfe zu einem Elterngespräch an uns ran, weil sie wissen, wenn ich die Krallen ausfahre, kann das übelst enden. Aber bei einer Projektwoche, wo es darum geht, das die Kleinen sagen, was sie bedrückt und dann so niedergedrückt werden, von wegen, so ist das nicht, was dann?