Die Kurzgeschichte "Ein Tisch ist ein Tisch" erschien im Jahr 1969 von Peter Bichsel. Es geht um den Grundgedanken von De Saussure das, dass Verhältnis von Wort und Sache willkürlich ist. Es geht um einen alten Mann der in einer kleinen Stadt lebt. Er trägt nur graue Kleidung, geht zweimal am Tag spazieren und grüßt manchmal die Nachbarn. An einem besonderen Tag lächelt er und sagt, das sich alles ändern wird. Er macht einen lockeren Spaziergang und nickt den Kindern zu. Zu Hause merkt er aber, das sich nichts ändert. Das macht ihn wütend, weshalb er mit seinen Händen auf den Tisch schlägt. Danach stellt er sich fragen wie, warum man zum Tisch, Tisch sagt oder warum man zum Bett nicht Bild sagt. Wegen der Fragen, die er sich stellt, fängt er an zu lachen bis die Nachbarn ruhe riefen. Nachher meint er das er müde ist und ins Bild(Bett) geht. Am nächsten Tag benennt er all seine Möbel um. Am Tag darauf kauft er sich Schulhefte, um dort seine Wörter einzutragen. Er lernt immer mehr die neue Bezeichnung, sodass er die alte Bezeichnung vergisst. Wenn er seine Nachbarn reden gehört hat, hat der Mann gelacht, weil er nichts verstanden hat. Er kann nicht mehr mit anderen sprechen und führt nur noch Selbstgespräche.

Der Mann beklagt sich das die Sprache immer gleich ist und sich nicht wirklich verändert und das, dass Verhältnis von Bild und Wort willkürlich ist. Der Mann verändert die Sprache, ohne es der Allgemeinheit mitzuteilen, deshalb kommt es nicht zu einer Konvention und niemand versteht ihn.

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