Hallo Matthew,
Erst mal mein herzliches und aufrichtiges Beileid!
Ich kann dir zwar nicht ganz nachempfinden, aber weiß ein wenig wie du dich fühlst..ich kann dir nur davon erzählen wie ich mich gefühlt habe, als vor fast 2 Jahren mein Papa gestorben ist. Er ist einfach so von uns gegangen mit 49 Jahren (Sekundentod). Ich war damals 17. Ich tue mir damit auch immer noch schwer, an manchen Tag mehr und an manchen weniger. Ich habe mich seit dem Tage mit dem Gedanken abgefunden, dass er irgendwo hin Ausgewandert ist, wo er schon immer leben wollte. Hört sich für Menschen die die Geschichte nicht kennen oder es nicht nachvollziehen können echt doof an. Was mir auch sehr geholfen hat, ich habe mich immer daran gestützt, dass ich mir gesagt habe das er durch mich weiterlebt. Und ich ihn auf Schritt und Tritt mit ihm führe, in meinem Herz. Und das mache ich heute noch so. Was dir auch noch helfen könnte ist(ohne dir zu nahe zu treten) stell dir mal vor, deine Frau hätte sich soweit wieder aufgerappelt, hätte nicht mehr im Koma gelegen, aber sie hätte so viele körperliche Schäden abbekommen, dass sie ihr Leben mit dir nicht mehr hätte genießen können. Das wäre für sie bestimmt kein schönes Leben.. ob dir so eine Trauergruppe dir etwas bringt, kann ich dir nicht sagen, das musst du für dich entscheiden. Versuche dich abzulenken, und falls du Tiefpunkte erlebst, ziehe dich an dem Gedanken wieder hoch, wie schöne Moment ihr erlebt habt und trage sie immer mit dir mit! Rede mit deinen Freunden/ Familie das hilft auch, schäme dich nicht zu viel darüber zu reden, das ist ganz normal. Ich hoffe du verstehst was ich dir mit dem Text auf dem Weg geben will. Und falls ich für dich etwas unpassendes geschrieben habe tut es mir leid! Das war nicht meine Absicht..
~Ein Mensch ist erst Tod, wenn er vergessen wird.~
Ich wünsche dir weiterhin viel Glück auf deinen Wegen, wenn du jemanden zum Reden brauchst oder tips, kannst du dich gerne an mich wenden..
LG blvcksense97