Ich denke es hängt zum großen Teil davon ab, wie man aufgewachsen ist. Wenn du von klein auf Fleisch ist dann siehst du nur mehr Fleisch auf deinem Teller und vergisst bzw verdrängst einfach das dass mal ein lebendes Tier war das wie alle anderen Lebewesen Gefühle hat und Schmerzen spürt. Das wird in "101 Reasons to go vegan" (findest du auf youtube, ist ein Vortrag und am Anfang spricht er darüber dass dieses Fleischessen viel mit Kultur und so zu tun hat) aber auch auf den ersten Seiten von "Warum wir Hunde lieben, Schweine essen und Kühe anziehen" wird das ganze ein bisschen aus der Sicht der Fleischesser erklärt.

Ich bin als Vegetarierin aufgewachsen also kann ich selbst nicht so viel dazu sagen, aber es macht schon Sinn. Ich versteh diese ganzen "Tierschützer/Tierliebhaber" auch nicht so recht, sagen sie lieben Tiere und könnten nie einem Tier schaden zu fügen aber essen täglich Fleisch. Hat vielleicht auch damit zu tuen, dass Kühe, Schweine und so weiter hier einfach nut als "Nutztier" angesehen werden, dessen einzige "Funktion" es ist, Fleisch zu liefern und so. 

Handelt sich um eine krasse Doppelmoral meiner Meinung nach, aber immer wenn ich jemanden auf das Thema angesprochen hab und versucht habe zu erklären wieso das keinen Sinn macht, habe ich immer ziemlich "dumme" Antworten bekommen, die beste bisher war "Aber es schmeckt gut". Naja, ich glaub man kann viele einfach nicht von ihren Überzeugungen abbringen. 

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