Da braucht es keinen Experten um zu sehen, dass das Stück im oberen Bereich der Schwierigkeiten anzuordnen ist. Ohne das Werk näher zu kennen würde ich eine Henle 8 oder 9 ansetzen, vielleicht vergleichbar mit Liszt Tarantella oder Rigoletto (oder schwerer(Schumann Toccata)).

Natürlich gibt es alla feux follets Schweres und auch bessere Pianisten wie Kissin oder Levit.

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He, zufällig mache ich im Moment auch Additum (habe aber noch nicht vorgespielt, dank Corona und bin erst in der 11.)

Die Frage, ob du das wählst, hängt vom Kosten/ Nutzen Faktor ab. Cool ist das man seine Klavierzeit mit einer Wochenstunde vergütet bekommt. Auch das die Halbjahresleistung nicht nur von einer Note abhängt, sondern immer 2 Faktoren zählen. Ähnlich beim Abi. Außerdem ist das Motivation.

Ungerecht ist, dass Klavier so das Übeintensivste Instrument mit ist. Ich möchte hier jetzt keine Tubanisten klein reden, aber dort stell ich mir das wesentlich einfacher vor. Du kannst auch einfach Kolloquium machen, das ist wesentlich weniger Arbeit und zählt das gleiche.

Also ich würde das nur machen, wenn dein Niveau, wie es im übrigen auch verlangt wird, sehr sehr hoch ist. Was spielst du denn im Moment. Also wenn du in der 10. die Sturmsonate spielen kannst, kann man sich das vielleicht überlegen. Beim Abi sollte es dann eher Richtung Appassionata gehen. Denn diese Literaturliste ist wirklich gemein und beinhaltet so einige böse Überraschungen, die wohl gerne von ahnungslosen Lehrern ausgewählt werden und in 6 Wochen erlernt werden müssen. Außerdem muss man ja vom Blatt spielen.

Beispiele für das schriftliche Abitur findest du hier. Wohl machbar. Man kann ja wählen. Wenn man viel Musik hört kennt man auch das ein oder andere. Gute Nacht!

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Ich vermute diese hier:

https://www.youtube.com/watch?v=W7WpjF2VILE

Schau mal in die Videobeschreibung, sonst könnte dich dieses hier auch noch interessieren:

https://www.br.de/mediathek/podcast/igor-levits-klavierpodcast-32-x-beethoven/folge-20-der-zweite-nachzuegler/1796845

Um ehrlich zu sein ist diese Sonate die einfachste und langweiligste, aber vielleicht meinst du auch eine andere.

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Dann fang mal an täglich 4 Stunden zu üben, dann kannst du dich in 10 Jahren mal an den Waldstein wagen. Dass ist unglaublich schwer und virtuos, nicht umsonst Henle 9. Opus 27/2 ist da deutlich leichter, Erfahrung mit anderen Sonaten Beethovens sollte man allerdings auch haben. Noch einfacher ist Chopins Fantasie Impromptu. Ich würde dir raten mit Clementi und Kuhlau Sonaten anzufangen, danach op. 49/2. Op. 51/1 ist ein guter Einstieg in Beethovens Sonaten. Danach leichtere größere Sonaten, op. 2/1, 10/1,2, 14, 79. Allerdings ist jede dieser Sonaten allein schon ambitioniert. Und vergesse ja nicht die anderen tollen Epochen und Komponisten.

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In Bayern muss man für das schriftlich/praktische Abitur vorher ein Additum belegen, wo man auch vorspielen muss, dafür gibt's jedenfalls Literaturlisten und unten stehen auch die Vom-Blatt-spiel-Stücke https://www.isb.bayern.de/download/20496/literaturliste_klavier.pdf

Henle 2, davor muss man sich nicht fürchten.

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Wieso, denn ausgerechnet das Fantasie Impromptu? Das wollte Chopin nicht ohne Grund nie veröffentlichen. Mal schön zum anhören, aber eigentlich doch nur eine Improvisation.

Also erstmal Respekt für facile nach 4 Monaten, habe das auch in deinem Alter gespielt und hatte viel länger Unterricht. Danach wollte ich was schweres spielen und meine Lehrerin gab mir Berkowitschs Paganini Variationen. Richtig gelungen ist es mir allerdings nicht. Weiter ging es mit Polka Poetique von Smetana schön, aber ein paar unangenehme Sprünge sind drinnen. Für meinen ersten richtigen Beethoven op. 51/1 brauchte ich ein halbes Jahr mit ca. 2 Stunden üben am Tag, hat sich aber gelohnt, hatte nämlich danach eine große Auswahl an Sonaten zur Verfügung. Wenn ich wollte könnte ich also auch dein Zielwerk spielen. Nehm mich aber bitte nicht zum Vorbild, du hast wahrscheinlich andere Probleme als ich.

Als Tipp: Auf YouTube ist jemand der konnte nach einem Jahr Fantasie Impromptu spielen(ist aber selten), schau dir doch an was er gespielt hat.

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