Ich habe das tatsächlich schon öfter gemacht, allerdings nur mit Tomatensuppe für Feiern und Sylvester o.ä., eben große Mengen.

Ich habe sie über eine Woche täglich zwei Mal aufgekocht und täglich für mindestens eine Stunde köcheln lassen. Später habe ich dazu eine Zeitschaltuhr benutzt, aber da muss man eben für die Sicherheit auf andere Weise sorgen, das sollte jeder selbst wissen.

Der Geschmack verändert sich massiv, das fällt jedem sofort auf. Das erste Mal war es aus der Not mehrere Tage vorher etwas vorbereiten zu müssen und der Kühlschrank hält eben auch Suppe nicht bis dahin. Also jeden Tag einmal aufgekocht und nach dem Abkühlen wieder in den Kühlschrank bis zum nächsten Tag.

Da der Geschmack bei der Tomatensuppe aber bei den Gästen unglaublich gut angekommen ist habe ich das dann immer wieder gemacht und mir den Kühlschrank auch gespart. Später habe ich das auch Mal mit dem Rest über zwei Wochen gemacht, kein Problem.

Es verändern sich viele organische Salze und eine Zutatenänderung verändert den Geschmack nach Tagen massiv.

Außerdem darf es nicht ansatzweise anbrennen, das verstärkt sich später immer mehr auch wenn man den Topf sofort wechselt und alles angebrannte dann sofort getrennt ist. Langsam köcheln ist absolut notwendig. Wie das mit dünnen Suppen ist weiss ich nicht, die habe ich nie gemacht.

Also No go's kenne ich Broccoli in der Suppe, der wird sehr bitter-ekelig, Blumenkohl ist aber super.

Das muss man dann wohl ausprobieren.

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Die Rolle stellt sehr eindeutig einen Autisten dar. Allerdings sind nicht alle vom Autor eingebrachten Verhaltensweisen direkt auf den Autismus zurückzuführen.

Im wesentlichen ist da eben die Posttraumatische Belastungsstörung (hier in der Serie durch den gewaltsamen Tod seiner Frau), die zu genau den Zwangstörungen führt. Oft ist dies aber bei Autisten eine entwickelte Posttraumatische Belastungsstörung durch das nicht erkennen und nicht geeigneten Umgang mit dem Autismus.

Meine Frau und ich sind beide Autisten, ich eher in Richtung Asperger, meine Frau eher in Richtung Kanner. Meine Frau zeigt aufgrund ihrer PTBS sehr ähnliche Verhaltensweisen bei genau der gleichen Sensibilität. Ich finde das weitgehend treffend dargestellt.

Ein stressfreier Autist verhält sich natürlich völlig anders. Die Sensibilität ist da, aber sie kann Konstruktiv genutzt werden wie Monk es ja vor dem Trauma angeblich konnte und jetzt händeringend versucht.

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