Uhrzeit der Wohnungsübergabe nach Kündigung

Hallo,

da ich ins Ausland gezogen bin, habe ich meine Wohnung zum 31.3. gekündigt. Am Wochenende werde ich noch mal zurück fahren um meine letzten Sachen zu holen und eben auch die Übergabe mit dem Makler durchzuführen. Prinzipiell alles nicht problematisch, wenn da nicht mein Untermieter wäre, der kurzfristig (habe es erst vergangenen Freitag erfahren) erst am 31.3. um 16 Uhr auszieht. Geplant war schon seit über einem Monat der 29.3. Ich hätte also am Vormittag des 31.3. die Wohnung an den Makler übergeben. Da mein Flug zurück bereits um 13 Uhr geht, musste ich nun also einen Vertreter organisieren. Ich habe den Makler sofort darüber informiert und ihm gesagt, dass die Übergabe erst am 31.3. stattfinden kann. Und ihm auch mitgeteilt, dass ich nicht mehr vor Ort sein werde und somit einen Vertreter finden muss.

Seine Reaktion darauf war, dass die Übergabe dann aber ausschließlich um 15.30 Uhr stattfinden kann. Da alle in Frage kommenden Vertreter berufstätig sind, habe ich ihm mitgeteilt, dass es wohl frühestens um 17 Uhr geht.

Ich habe nun jmd. gefunden, der um 16.15 Uhr vor Ort sein kann. Er verlangt weiterhin 15.30 Uhr oder Dienstag (1.4.) vormittags. Da kann aber meine Vertretung nicht.

Meine Frage nun: Muss nicht der Makler im Stande sein in dem von mir vorgeschlagenen Zeitraum von 16.15 Uhr bis 19 Uhr einen Termin zu finden? Es ist immerhin ja sein Hauptberuf und liegt bei weitem nicht außerhalb üblicher Geschäftszeiten. Was mache ich, wenn er sich der Übergabe am 31.3. verweigert? Kann ich mit Zeugen und Fotos quasi ein eigenes Protokoll anfertigen und die Schlüssel in den Briefkasten beim eigentlichen Vermieter werfen?

Mietrecht, Makler, schlüsselübergabe, Wohnungsübergabe
schlechtes Arbeitszeugnis - im Schlechten auseinandergegangen

Ich habe ca. 1 Jahr als studentische Aushilfe in einem Unternehmen als Teamassistent gearbeitet. In dieser Zeit wurde die Stelle meines Vorgesetzten zweimal neu besetzt bzw. gab es für ca. 2 Monate gar keinen direkten Vorgesetzten - eben nur den Geschäftsführer und der war so gut wie nie anwesend und kann somit meine Leistung kaum bis gar nicht beurteilen.

Eine meiner Kolleginnen hat nach und nach die Tätigkeiten der ehemaligen Vorgesetzten übernommen bzw. die externe Vergabe koordiniert. Leider habe ich mich mit ihr überhaupt nicht verstanden, was auch am Ende der Grund für meine Kündigung war. Teilweise hat sie mir Dinge unterstellt, die nicht stimmten und am Ende war es dann so, dass sie mich quasi ausgeschlossen hat. Sprich, wenn ich gefragt habe, ob ich ihr noch Arbeit abnehmen kann, hat sie immer gesagt, sie hätte momentan nichts weiter.

Das Ende vom Lied war ein großer Krach, weshalb ich dann auch kurzfristig gekündigt habe. Meine Kündigungsfrist betrug nur 1 Woche laut Vertrag.

Mir wurde dann ein unfaires Verhalten meinen Kollegen gegenüber unterstellt, die ja nun meine Arbeit mitmachen mussten etc. (Es ging hier primär um die Betreuung des Empfangs) Am Rande hat sie mir dann auch noch Unfreundlichkeit vorgeworfen. Was absolut nicht stimmte.

Ein Abschlussgespräch mit dem Geschäftsführer hat leider aus verschiedenen Gründen nie stattgefunden. Teilweise habe ich daran selber Schuld, teilweise lag es aber auch nicht in meiner Hand.

Im Zeugnis wurde meine Leistung nun eher befriedigend beurteilt. (Standardformulierung: Frau XXX erledigte die ihr übertragenen Aufgaben zu unserer vollen Zufriedenheit. Sie verfügt über eine schnelle Auffassungsgabe und hat einen sehr sorgfältigen Arbeitsstil.) Ich sehe das jedoch als völlig unangebracht, da ich einen Großteil meiner Zeit dort zu 70% ein Projekt selbstständig betreut habe, für dessen Abschluss ich auch vom GF und vielen Kollegen großes Lob erhalten habe. Ich hatte dann außerdem 3 Wochen Urlaub und im Anschluss begann dann eben schon dieser Ausschluss seitens meiner Kollegin, sodass ich nur noch das Tagesgeschäft betreut habe. Was auch dazu führte, dass ich nur noch einen Tag in der Woche gearbeitet habe. Von einer Kollegin, die die Firma ca. ein halbes Jahr vorher verlassen hat, habe ich auch nur positives Feedback bekommen. Sie hat mir auch angeboten, sie als Referenz anzugeben.

Die Verhaltensbeurteilung erwähnt lediglich das stets einwandfreie Verhalten gegenüber Kunden und Geschäftspartnern. Vorgesetzte und Kollegen finden keinerlei Erwähnung. Das sieht natürlich richtig schlecht aus und ich führe das auf unseren großen Krach am Ende zurück.

Vielleicht hat hier jemand Tipps, wie ich damit nun umgehen soll.

Arbeit, Arbeitszeugnis, Streit
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