Ich wurde 1954 geboren, habe 1973 den Auswahltest als einer von 30 Bewerbern geschafft. Ich müsste bis Mitte 2016, also 43 Jahre arbeiten. Da ich aber nicht mehr kann, will ich mit 60 in Pension gehen. Man zieht mir nun 14,4 Prozent ab. Zusätzlich bin ich verpflichtet, mich privat zu versichern, was nochmal einige hundert Euro kostet. Ein Teil zahlt zwar die Beihilfe, aber die Anträge versteht meist ein Angehöriger nicht. Und wenn man schwer krank und pflegebedürftig ist, muss man jeden Monat einen neuen Antrag stellen. - Insgesamt kann man sagen: Polizisten, die in den 70er Jahren Dienst verrichteten, waren damals ohne Schutzweste, mussten ständig in Maschinenpistole-Einsätzen wegen des Terrorismus im Einsatz sein, hatten kaputte Autos - und wenn man Kinder hatte, wie ich, war man sozialhilfeberechtigt, musste also aufstocken, würde man heute sagen. Kann den Beruf nur dem empfehlen, der ihn als Berufung sieht. Wer Geld verdienen will, sollte Gangster und Einbrecher werden.