Hallo.
Ich (30J) bin seit 2 Jahren mit meinem Verlobten (24J) zusammen, nach einem Jahr bekam ich den Antrag und wir sind zusammen in meine Wohnung gezogen. Die Hochzeit wollte er nicht mehr, deswegen haben wir sie abgesagt, obwohl der Termin schon stand. Grund dafür waren die Umstände und Probleme in der Beziehung. Seine Mama ist leider an Krebs erkrankt,und sie ist psychisch sehr instabil (das wusste ich schon als ich ihn Kennlernte).

Unsere Beziehung hatte viele auf und abs. Er hat fremdgeküsst. Nun ist er in einem Streit wieder zu seiner Mama gezogen, da er sich auch um sie kümmern und sie pflegen muss. Da sich ihr Zustand verschlechtert hat. Sie ist sonst ganz alleine zu Hause. Ich bin mit der Situation etwas überfordert, weil ich mich auch etwas im Stich gelassen fühle, möchte aber auch nicht so egoistisch klingen, weil ich weiß, dass sie ihn Braucht. Dennoch habe ich seit Tagen ein komisches Bauchgefühl. Da ich schon öfter über eine Trennung nachgedacht habe, obwohl ich dachte er wäre der eine Mann für mich.

Sein Arbeitsplatz ist 2 Minuten von meiner Wohnung entfernt. Die Mama wohnt 15 Minuten von seiner arbeit. Wir sind sonst jeden Tag be ihr gewesen, hatten aber kaum Privatsphäre. Jetzt habe ich Angst, dass unsere Privatsphäre noch weniger wird, da er jetzt auch nicht mehr hier wohnt. Er sagt, es sei nur von kurzer Dauer, bis seine Mama den Kampf gegen den Krebs verloren hat.

Bin ich zu egoistisch, wenn ich sage ich fühle mich auch im Stich gelassen? Ich kann das ganze leider nicht mehr objektiv betrachten. Mir tut es selber so weh, das ist der Mama so schlecht geht also wird es ihm wahrscheinlich noch schlechter gehen. ich bin gerade so unglücklich und fühle mich allein.

danke für jeden Rat !!