Pardon, DAS soll eine "gute Frage" sein? Geht´s noch? Bin ich im falschen Film? Was ist das denn für eine Debatte...?

Zwangspflicht versus Zwangsbeglückung - NEIN : Will man damit lebenslange Traumata auf BEIDEN Seiten - bei den zwangsverpflichteten Jugendlichen (unter 16) UND den zwangsbeglückten Alten (80+) - erzeugen? Vom "sozialen Lernen" kann doch unter solchen Umständen absolut KEINE REDE sein !!!

BEIDE Seiten haben zudem ein gesellschaftliches SCHUTZ-Bedürfnis - natürlich auch voreinander in einer inhumanen Zwangskonstellation wie dieser! Wir würden ein (teures) Heer von Psycholog/innen, pädagogisch geschulten Praxisanleiter/innen usw. benötigen, denn die Jugendlichen müssten schon allein aus rechtlichen Gründen unter STÄNDIGER AUFSICHT UND BEGLEITUNG stehen - wie soll denn das bei den derzeitigen schäbigen Personalschlüsseln in den Altenheimen jemals möglich sein?

Und wer schützt mich als dementen Alten vor der ganztägigen unerwünschten Präsenz dieser Rasselbande "aus einer anderen Welt" ? Das ohnedies schon überlastete, weil zu knapp vorhandene Pflegepersonal..?

Bitte ergänzend unbedingt nachlesen: Prof. Dr. Klaus Dörner, ehemals leitender Arzt des Psychiatrischen Landeskrankenhauses Gütersloh und Professor für Psychiatrie der Universität Witten-Herdecke hat (neuerlich) ein sehr wichtiges Buch veröffentlicht: "Helfensbedürftig: Heimfrei ins Dienstleistungsjahrhundert". Paranus Verlag (2012). ISBN-13: 978-3940636188 .

Mit zutiefst erschrockenen Grüßen aus Österreich

Erich M. Hofer, Netzwerkmoderator - PflegeNetzWerk >AustroCare< - www.LAZARUS.at

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