Nach längerer Brenndauer (ab ca. 15 Minuten) der Energiesparlampen im Wohnzimmer- und Küchendeckenlicht, blitzen diese nach dem Ausschalten noch einige Minuten im 3-Sekunden-Takt. Der Stromprüfer zeigt, es ist Spannung in der Fassung trotz ausgeschalteten Lichtschalter. Heute traten deshalb zwei Elektriker bei mir an. Die hielten ihre Gerätschaften lustlos an alle Drähte, sahen kein Problem. Ich stieg energisch auf die Leiter, drehte die Lampe raus und siehe da: das Prüfgerät des Elektrikers leuchtete - trotz ausgeschaltetem Lichtschalter.

Mir wurde auf unkonventionelle Weise erklärt (wie man das halt mit blonden Frauen macht), dass statt der Phase der Nullleiter geschaltet wurde, wäre alles kein Problem, müsse ich halt Glühbirnen kaufen, wenn das Problem nur bei Energiesparlampen auftritt.

Meinen Fragen: darf der Nullleiter/Neutralleiter geschaltet werden? Es handelt sich um eine Wechselschaltung, nach meiner Recherche wurden Nullleiter früher oft verwendet um Wechselschaltung bei älteren Installationen zu ermöglichen. Inzwischen aber wohl verboten.

Nächste Frage: ich habe preiswerte(?) Energiesparlampen gekauft, die erst Vorheizen und einige Zeit brauchen, um die volle Lichtstärke zu erreichen. Nach dem Ausschalten kühlen sie ab, in dieser Phase tritt auch das Blitzen auf. Können teure Lampen ohne Vorheizen Abhilfe schaffen, wenn der Elektriker es nicht tut?