Ich (25) bin mit meinem Freund (28) nun 2 Jahre zusammen. Wir möchten eines Tages heiraten, deshalb belastet mich das Thema mit seiner Familie sehr. Die Eltern sind lange getrennt, der Vater im Ausland und (wenn überhaupt) einmal im Jahr zu Besuch. Eigentlich nie für ihn da gewesen, weder psychisch noch finanziell. Seine Mutter ist mit einem neuen Mann über 10 Jahre verheiratet. 8 Jahre dieser Zeit war sie ebenfalls nicht da für ihren Sohn. Seit 2 Jahren haben sie ein gutes Verhältnis, jedoch benimmt sie sich in meinen Augen nicht wie eine Mutter, sondern wie eine Geliebte. Anfangs mochte ich seine Mutter, jedoch hat sich das inzwischen in Hass umgewandelt, sodass ich kurz davor stehe, mich von ihm zu trennen, da ich es manchmal sogar nicht mal ertrage, dass sie (wiedermal) schreibt. Sie ist kein aktives "Schwiegermonster", kann jedoch gut auf die Tränendrüse bei ihm drücken und auf Unschuldslamm tun, sobald er sie zurecht weist. "Sie meint es doch nie böse"... ich kann es nicht mehr hören. Bei offensichtlichen Aktionen weist er sie (mit ach und krach) zurecht, bei Kleinigkeiten versucht er mir weis zu machen, dass ich übertreibe. Ich kann ihn langsam nicht mehr angucken, ohne an seine Mutter zu denken und stehe kurz davor alles hinzuschmeißen, weil ich mich so verloren in seiner Familie fühle. Und auch das Gefühl habe, er versteht mich nicht mal oder will es auch nicht mehr, weil wir uns oft über sie gestritten haben und streiten. Ich will ihn nicht verlieren, aber ich weiß langsam keinen Ausweg mehr. Vielleicht hat jemand einen Rat.