Zu den Westgrenzen Deutschlands muss zusätzlich erwähnt werden, dass nach dem zweiten Weltkrieg eine große Grenzbereinigung eingeleitet wurde, um eine deutliche und einheitliche Grenze zu ermöglichen. Fast 1 % der Fläche Deutschlands wurde an die Niederlande, Belgien, Luxemburg und Frankreich abgetreten. Vor allem Ackerland und Wälder waren von dieser Abtretung betroffen, sodass dies in der deutschen Öffentlichkeit kaum zur Kenntnis genommen wurde.

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Schleswig-Holstein entstand durch den Zusammenschluss dem deutsch-dänischen Herzogtum Schleswig und dem deutschen Holstein. Nach dem Bruderkrieg zwischen Preußen und Österreich 1866 wurden beide Gebiete gemeinsam Preußen unterstellt. Nach dem ersten Weltkrieg wurde der Nordteil an Dänemark abgegeben, nachdem sich eine Mehrheit in den betroffenen Gebieten dafür ausgesprochen hat. Doch erst nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Grenze von beiden Ländern anerkannt.

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Nordrhein-Westfalen wurde nach dem zweiten Weltkrieg aus dem Nordteil der preußischen Rheinland und Westfalen sowie dem Land Lippe zusammengeschlossen, welches auf Druck der britischen Militärhoheit beschlossen wurde.

Hamburg hat die heutigen Grenzen im dritten Reich erhalten, durch das Groß-Hamburg-Gesetz wurde unter anderem die zum Königreich Hannover gehörende Stadt Harburg der Hansestadt eingegliedert, um eine bessere Verwaltung zu ermöglichen.

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Die Ostbundesländer sind nach dem Anschluss an die Westländer in den Grenzen bestätigt worden, welche nach dem zweiten Weltkrieg von den Westmächten anerkannt wurden, obwohl zu Zeiten der DDR andere Grenzverläufe vorhanden waren.

Das Bundesland Bremen ist entstanden, weil die Amerikaner nach dem zweiten Weltkrieg einen deutschen Hafen besetzen wollten, um eigene Güter nach Deutschland einzuführen oder ausführen zu können. Die Gebiete um Bremen herum waren englisches Besatzungsgebiet.

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Die meisten Bundesländer sind aufgrund von historischen Zusammenhängen erwachsen. Zum Beispiel durch Zusammenschlüsse von Ländern, wie zum Beispiel das Bundesland Baden-Württemberg, welches aus dem Königreich Württemberg und dem Großherzogtum Baden zusammengeschlossen wurde.

Auch waren Teile besetzt, sodass erst nach der Rückgabe an Deutschland diese in den heutigen Grenzen anerkannt wurden. Das Saarland wurde nach dem ersten Weltkrieg von den Franzosen besetzt und hat deshalb die heutigen Grenzen. Nach dem zweiten Weltkrieg haben die Franzosen dieses Gebiet ein weiteres Mal besetzt und 1953 ist es deutsches Bundesland geworden.

Das Bundesland Niedersachsen ist durch den Zusammenschluss des Königreichs Hannover, dem Herzogtums Braunschweig, dem Freistaat Oldenburg und Schaumburg-Lippe entstanden. Nach dem Anschluss der Ostländer hat Niedersachsen noch das Gebiet Neuhaus an der Elbe von Mecklenburg-Vorpommern einverleibt, da dieses historisch lange zum Königreich Hannover gehörte.

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