Nein,in der Regel nicht. Es soll ja eine gemeinsame Zeit "nur" mit dem anderen Elternteil und dem Kind sein. Wie gesagt,die Begleitung des Jugendamtes ist zwar in der Nähe und beobachtet, aber hauptsächlich geht es um den Elterteil-Kind-Kontakt.

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Hallo,

meine Erfahrung ist folgende :

Es wird ein Termin gemacht,an dem das Kind mit dem Elternteil(welcher nicht permanent mit dem Kind zusammenlebt) und der "Begleitung" zusammentrifft. Dann geht man z.B. auf dem Spielplatz etc. oder macht eben Dinge die vorher geplant werden. Die Begleitung ist zwar in der Nähe,greift aber nicht in diese "gemeinsame Zeit " ein (es sei denn ,es ist notwendig bei Gefahr etc.) . Anschließend werden dann bestimmte Dinge besprochen z.b wie es lief,wo es evtl. schwierig war....

Das Ziel ist ja, dem Kind zu beiden Elternteilen einen störungsfreien Kontakt zu ermöglichen .

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Verhältnis Eltern: Vertrauen?

TW: SVV

Hey,

Seit mindestens 4 Jahren habe ich ein schlechtes Verhältnis mit meinen Eltern (bin 15); ich glaube, es hat angefangen, als mein Bruder mit LRS diagnostiziert wurde (da war ich 11) und meine Eltern sich immer nur um ihn gekümmert und sich auch deshalb sehr oft gestritten haben. Also habe ich angefangen mit meinen Problemen alleine klarzukommen und das hält bis heute an; ich bin nicht in der Lage meinen Eltern irgendwas privates zu erzählen und habe immer den Eindruck, dass sie erwarten, dass ich das "perfekte Kind" bin, um das sie sich nicht kümmern müssen.

Vorletztes Jahr habe ich dann angefangen mich selbst zu verletzen und im Sommer haben sie es dann mit bekommen: Und mir 100€ in die Hand gedrückt und versichert, wie stolz sie doch auf mich seien und dass ich doch viel schlauer sei, als bei diesem "Trend" mitzumachen. Verstanden, dass es mir nicht gut geht, haben sie nicht.

Also habe ich angefangen, mich immer mehr im Internet und in Serien zu 'verstecken' und dies mit "Ich muss Schule machen" zu rechtfertigen, nur damit ich keine Zeit mit ihnen verbringen muss, weil ich darauf einfach keine Lust mehr habe.

Des weiteren habe ich angefangen mir zu wünschen, in Großbritannien zu studieren (meine Noten waren gut genug), damit meine Eltern mich wahrnehmen und jetzt wissen das aber sehr viele Leute (auch in der Schule) und alle halten mich für naiv, auch da meine Noten jetzt immer weiter in den 2er und in manchen Fächern in den 3er Bereich zu fallen.

Und wenn ich meinen Eltern jetzt auch noch erzähle, dass ich lieber Alex genannt werden möchte, werden sie mich wieder als "Aufmerksamkeitssuchend" einstufen, all das als "Trend" bezeichnen und sagen, dass ich von der wirklichen Welt keine Ahnung habe.

Meine Frage ist jetzt: Was kann ich machen um ein besseres Verhältnis zu meinen Eltern aufzubauen, damit ich ihnen wieder Vertrauen kann und was kann ich tun, um nicht mehr als "naiv" zu gelten?

Danke schonmal für eure Antworten und dass ich euch den Text bis hier unten durchgelesen habt :)

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Nein,ich denke nicht das alle Jugendlichen gleich sind. Aber ich denke schon,dass ich Ausführungen wie Deine,welche dem Jugendlichen 0,00 Mehrwert bringen ,einschätzen kann.Ich sehe nämlich täglich und in allen erdenklichen Varianten die Ergebnisse davon !

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Hallöchen,

da kann man sicher beim Notar einen Vertrag aufsetzen lassen und eine entsprechende Auflassung beantragen.

Aber eine Frage stellt sich mir doch : Warum leiht man für jemanden eine horende Summe ,wenn monetarisch keine Masse und dazu noch kein Vertrauen da ist ?

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Verhältnis Eltern: Vertrauen?

TW: SVV

Hey,

Seit mindestens 4 Jahren habe ich ein schlechtes Verhältnis mit meinen Eltern (bin 15); ich glaube, es hat angefangen, als mein Bruder mit LRS diagnostiziert wurde (da war ich 11) und meine Eltern sich immer nur um ihn gekümmert und sich auch deshalb sehr oft gestritten haben. Also habe ich angefangen mit meinen Problemen alleine klarzukommen und das hält bis heute an; ich bin nicht in der Lage meinen Eltern irgendwas privates zu erzählen und habe immer den Eindruck, dass sie erwarten, dass ich das "perfekte Kind" bin, um das sie sich nicht kümmern müssen.

Vorletztes Jahr habe ich dann angefangen mich selbst zu verletzen und im Sommer haben sie es dann mit bekommen: Und mir 100€ in die Hand gedrückt und versichert, wie stolz sie doch auf mich seien und dass ich doch viel schlauer sei, als bei diesem "Trend" mitzumachen. Verstanden, dass es mir nicht gut geht, haben sie nicht.

Also habe ich angefangen, mich immer mehr im Internet und in Serien zu 'verstecken' und dies mit "Ich muss Schule machen" zu rechtfertigen, nur damit ich keine Zeit mit ihnen verbringen muss, weil ich darauf einfach keine Lust mehr habe.

Des weiteren habe ich angefangen mir zu wünschen, in Großbritannien zu studieren (meine Noten waren gut genug), damit meine Eltern mich wahrnehmen und jetzt wissen das aber sehr viele Leute (auch in der Schule) und alle halten mich für naiv, auch da meine Noten jetzt immer weiter in den 2er und in manchen Fächern in den 3er Bereich zu fallen.

Und wenn ich meinen Eltern jetzt auch noch erzähle, dass ich lieber Alex genannt werden möchte, werden sie mich wieder als "Aufmerksamkeitssuchend" einstufen, all das als "Trend" bezeichnen und sagen, dass ich von der wirklichen Welt keine Ahnung habe.

Meine Frage ist jetzt: Was kann ich machen um ein besseres Verhältnis zu meinen Eltern aufzubauen, damit ich ihnen wieder Vertrauen kann und was kann ich tun, um nicht mehr als "naiv" zu gelten?

Danke schonmal für eure Antworten und dass ich euch den Text bis hier unten durchgelesen habt :)

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Hallo Alex,

als erstes möchte ich Dir meinen Respekt für Deine Offenheit und Ehrlichkeit zollen. Die eigene Familie - die ja traditionell als unantastbar gilt - mit solch einer Wahrheit zu konfrontieren ist nicht einfach. Besonders dieses Relativieren der Eltern ist besonders schwer auszuhalten. Ich habe diese Erfahrung auch machen müssen.

Meine Erfahrung ist,dass es nicht möglich ist eine Beziehung zu verbessern,wenn sämtliche Bemühungen nur einseitig sind.Getreu dem Motto "Man kann nicht in Frieden leben,wenn es der liebe Nachbar nicht will...."Auch diese Erfahrung ist nicht schön.

Aber ich glaube,dass in Deinem Alter das "Kind noch nicht in den Brunnen gefallen ist ",da Du noch sehr jung bist und gerade in dieser Zeit viel mit Dir und der Welt passiert.Diese Zeit verlangt Dir als Jugendlichen und Deinen Eltern extrem viel ab.Dir verlangt sie viel ab,da Du auf sehr vieles verzichten musst und positive Signale in den meisten Bereichen des Lebens derzeit schlicht kaum vorhanden sind ( ich habe selbst einen 16 jährigen Sohn).

Ich glaube,dass es Dir und Euch als Familie helfen würde,wenn Ihr eine Familienberatungsstelle aufsuchen würdet (.Caritas,DRK,etc.).So weit ich weiss,muss dies nicht extra beantragt werden.Dort könntest Du auch allein hingehen,sollten Deine Eltern dies ablehnen.Alternativ gibt es auch Anlaufstellen beim Jugendamt und Schulsozialarbeiter.

Ich wünsche Dir und Deiner Familie alles Liebe und hoffe ,dass Ihr es schafft und Du gestärkt aus dieser Situation heraus gehst.

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Hallo,

erst einmal möchte ich Dir sagen, dass ich Dir meinen Respekt für Deine Offenheit zolle.Dies ist mit einer Depression nicht einfach. Glaub mir,ich weiss wovon wir hier reden.

Als zweites bitte ich Dich,Dich schnellst möglich in der nächsten Ambulanz für psychische Angelegenheiten vorzustellen (alternativ beim Hausarzt oder Bereitschaftsarzt).Dort sind Ansprechpartner und Fachpersonal,welche Dir sicher helfen können und werden- und sie stehen alle unter Schweigepflicht !Diese Ambulanzen haben auch die Möglichkeit in Akutfällen Soforthilfe zu leisten. Depressionen sind gut behandelbar !!!! Bitte lass Dir helfen.

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Hallo Ichbinneu907,

zu allererst möchte ich Dir meinen Respekt zollen, dass Du das alles in dieser "besonderen Zeit" auf die Kette kriegst und so durchhältst !!!! Ich weiß ,wovon Du sprichst und kann Dir nur sagen,dass ich Deine Erschöpfung und alles,was damit zu tun hat vollkommen verstehe ! Bei mir war es genauso....

Was mir allerdings geholfen hat,war das Netzwerk "Gesunde Kinder" ( ich glaube es heißt deutschlandweit so) .Dort sind Eltern und Leute,die im Umgang mit Kindern und Familien geschult sind und Familien mit kleinen Kindern unterstützen.Das alles war kostenlos. Außerdem könntest Du noch bei Deiner Krankenkasse nachfragen,welche Möglichkeiten es noch gibt .Eine Haushaltshilfe oder Einkaufshilfe ,die regelmäßig kommt ,nimmt schon mal ein wenig diesen Druck.So war es bei mir jedenfalls.....Ich wünsche Dir und Deiner Familie alles Liebe !!!

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