Hatte die letzten Monate eine magische, wunderschöne Zeit mit einem tollen Mann. Habe mich noch nie so sehr jemandem geöffnet und jemanden an mich rangelassen. Wir haben uns gegenseitig alle Liebe gegeben die wir hatten, haben über alles geredet, von irgendwelchen Verschwörungstheorien bis hin zu unserer schmerzhaften Vergangenheit. Wir haben immer aufeinander Acht gegeben und taten uns so, so gut. Nie hatte ich das Gefühl, mit mir ist was nicht richtig oder so. Er hat mich nie zweifeln lassen. Es war der Inbegriff einer "gesunden Beziehung". Wir wurden von allen beneidet um unsere schöne Beziehung.

Es war wunderschön, bis ich unabsichtlich sein Vertrauen verletzt habe um einer anderen Person loyal zu sein. Ab da war sein Vertrauen verletzt und er war andauernd eifersüchtig wegen nichts. Die Art wie ich mein Leben lebe hat ihn verletzt und er konnte mir nicht glauben dass ich ihm treu bleibe. Er ging auf Distanz aus Flucht vor den negativen Gefühlen die ich bei ihm wecke und traf dadurch meine Verlustangst ins Schwarze. Ab da wurde es irgendwie ungesund, wir wurden beide total abhängig von einander, er kann mir nicht mehr vertrauen und ich konnte mich wegen meiner Verlustängste auch nicht mehr wirklich öffnen. Dann hat er Kontakt abgebrochen. Ich bin innerlich fast gestorben. Weil wir beide nicht ohne einander können haben wir wieder angefangen zu schreiben nach 3 Tagen und wollen jetzt eine Freundschaft+ führen, ohne es zu emotional werden zu lassen.

Ist das eine extrem dumme Idee? Wir sind erst 3 Tage auseinander. Lohnt es sich, dafür zu kämpfen? Oder sollten wir es einfach sein lassen? Habe ich diese wunderschöne Sache kaputt gemacht?