Du denkst also ähnlich wie die alten Ägypter damals. Ich muss sagen, ich stimme dir absolut nicht zu. Für mich existiert nichts und es gibt weder einen Grund zum Leben noch einen Grund zum Sterben. Es gibt nichts. Ich würde mich als einen existenziellen Nihilisten sehen. Ich meine, ist es nicht absolut bizarr, dass etwas existieren SOLLTE? Wie kann es eine Prüfung geben, wenn es nichts ausser Atome gibt? Warum sollte jemand überhaupt so eine Prüfung machen wollen? Und wie sollen 7 Milliarden Menschen kontrolliert werden - gleichzeitig? Gibt es wirklich jemanden, der gut und böse entscheidet? Oder sind es nur wir: denn es ist klar, dass morden falsch ist, weil wir sind ja Menschen, und es ist schlecht, was wehtut.
du glaubst an Gott. Aber denkst du wirklich, dass etwas im Himmel oder sonst wo hockt und wir diesem Wesen so wichtig sind? Ich meine, ja gut, wir bestehen irgendeine öde Prüfung, und dann? Nichts dann.
Ich denke die Menschen haben Gott erfunden, weil sie Angst davor haben, sich einzugestehen, dass es weder einen Grund dass wir existieren gibt, oder woher wir kommen. Denn Menschen haben Angst vor dem Unwissenden. Und Religionen nutzen das aus. Aber ganz ehrlich, ich weiss dass es keinen Gott gibt, ja, ich bin überzeugt, und deshalb habe ich keine Angst. Keine Angst davor, verurteilt zu werden und auch keine Angst etwas falsch zu machen, denn ich habe mich. Nur solange ich mir selbst vertraue, mache ich alles richtig.