Glück ist generell kein Dauerzustand. Es kommt und geht. Wie lange es anhält kommt auf die Situation an. Das ist völlig normal und wenn man sich dessen bewusst ist, fährt man recht gut damit.
Wenn jemand aber oft Glück hat, dann kann das einige negative Folgen haben.
Er sieht es als selbstverständlich an = er gibt keine 100% und lässt sehr viel Potenzial liegen, weil er denkt, dass es sowieso irgendwie klappt. Er beraubt sich also vieler Chancen und das Glück, dass er als solches ansieht, ist gar keins, weil es ihm eigentlich viel besser gehen könnte.
Es ist für ihn normal und wenn es dann einmal ausbleibt, kann er damit nicht umgehen. Überforderung und eine Abwärtsspirale können die Folgen sein.
Er gewöhnt sich daran und es wird für ihn immer schwerer, gute Dinge zu erkennen und wertzuschätzen. Auch hier kann es schnell bergab gehen.
Zuletzt noch kann es passieren, dass er abhebt und sich für unfehlbar / unverwundbar hält. Das ist die krasseste Version. Hier ist die Katastrophe vorprogrammiert.
Aber generell ist Glück etwas durchweg positives, wenn man geerdet bleibt und damit umzugehen lernt und keine falschen Erwartungen hat.