Hallo an Alle. Was mir schon seit einiger Zeit auffällt ist, dass viele Leute sich übertolerant gegenüber dem Thema verhalten. Das fängt damit an, dass sie zum Beispiel schwulen und lesbischen Menschen immer erzählen wie toll sie es finden, dass diese "offen" mit ihrer sexuellen Orientierung umgehen, wenn diese ihren Freunden eigentlich nur erzählen, dass sie sich verliebt haben ohne dabei großartig auf ihre sexuelle Orientierung einzugehen. Und das geht eben immer so weiter. Und es sind wirklich viele Menschen. Mir kommt es manchmal so vor, als wären homosexuelle Menschen ihr ganzes Leben dazu verdammt, Regenbogenfahnen zu schwenken und gegen das Spießbürgertum zu kämpfen. Aber warum kann ein lesbisches Pärchen nicht auch spießg sein mit einem Reihenhaus und 1, 3 Durchschnittskindern? Eigentlich sollte ich auch froh sein, dass ich zumindest in meinem Umfeld noch nie ernstgemeinte homophobe Sprüche gehört habe. Was meint ihr, verlange ich zu viel? Habt ihr solche Erfahrungen auch gemacht? Werden homosexuelle Menschen irgendwann ein normales Leben führen können, ohne jedes Mal auf ihre Sexualität reduziert zu werden, egal ob positiv oder negativ?