Kein Bedürfnis den Freund leidenschaftlich zu küssen?

Seit ungefähr einen halben Jahr wird es immer schwieriger zwischen mir und meinem Freund. Es ist nicht so, dass ich ihn nicht mehr liebe und er zeigt mir auch oft genug, dass er mich liebt aber es ist alles so eintönig. Wir unternehmen überhaupt nichts mehr, der Tagesablauf ist immer der selbe und wenn ich sage, dass ich gerne mal wieder was machen würde, heißt es immer "wir müssen sparen" (wir sind gerade dabei, in eine Wohnung zu ziehen) er kommt oft nach der Arbeit nach Hause und hockt sich dann an den Computer, zockt, wir gucken Fernsehen, er schläft ein und das wars dann. Jetzt zum eigentlichen Thema: ich will ihn nicht mehr küssen. Es geht gar nicht so um die Nähe, ich gebieße es total, bei ihm zu liegen und ihm einen Kuss auf den Mund zu geben, es geht einfach um dieses "mehr". Sobald er seine Zubge in meinen Mund steckt, widert es mich nahezu an. (Er ist Raucher, könnte auch ein Teilgebiet sein aber das hat mich sonst auch nicht wirklich gestört) ich hab einfach das Gefühl, dass das alles so gezwungen. Sobald er anfängt, mich leidenschaftlich (seinerseits) zu küssen, läuft es für ihn grundsätzlich darauf hinaus, dass er Sex will. Für mich ist das also gar kein schönes, liebevolles Küssen, sondern ist sofort mit diesem "aha, er hat also wieder Lust auf Sex" verbunden. Und das verdirbt mir irgendwie alles. Er würde ansonsten wahrscheinlich nie auf die Idee kommen, mich ohne Hintergedanken zu Küssen und es fühlt sich falsch an, mit ihm zu schlafen, wenn ich sonst auch nicht unbedingt die größte Aufmerksamkeit bekomme. Als ob es Pflichtprogramm wäre und ich komm mir teilweise benutzt vor. Ich liebe ihn wirklich aber das belastet mich alles so sehr. Was soll ich tun?

Liebe, Beziehung
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