ich war für 4 monate in südamerika mit projects. im nachhinein sind mir einige sachen erst klar geworden, wie z.b.: mir wurde 2 mal in meiner eigenen gastfamilie eine große summe geld geklaut. natürlich hatte ich sofort mit der zuständigen dafür gesprochen. ihre antwort beim ersten mal war jedoch nur, dass dagegen leider nichts gemacht werden könne, ich somit allein mit meinem problem da stehe und beim 2. mal musste ich tagelang projects hinterher telefonieren, damit etwas in gang gebracht wurde (polizei etc.). auch bei den letzten "interviews", bevor ich dann wieder nach hause geflogen bin, habe ich vorsichtig angedeutet, dass ich in meiner gastfamilie teilweise mein essen selbst kaufen musste, weil ich einfach nicht satt wurde (ich habe auf dem pferdehof dort als voluntaria gearbeitet bis 19 uhr) oder zwischendurch gab es kein frühstück für mich, wobei ich hier meiner gastmutter bescheid gesagt hatte, dass mir cornflakes vollkommen ausreichen würden. das war allerdings projects schon bewusst und bekannt, da vor mir schon einige volunteers sich über das essen meiner gastmutter beschwert hatten; jedoch nimmt projects das anscheinend nicht ernst genug??? zwischendurch, als meine gastmutter vereist war und ich allein in ihrer wohnung war (was ja an sich nicht schlimm ist!), hatte sie dann auch vergessen, getränke für mich einzukaufen (sprich: wasser! reichte mir völlig aus)...

diese auf der internet-seite angekündigten socials werden auch nicht von projects übernommen (die kosten). das heißt also, dass der/die freiwillige/r auf den kosten für ein organisiertes event (z.b. ein konzert, tango-shows etc.) selbst sitzen bleibt. nur einmal im monat wird etwas von projects selbst organisiert (es sind meist "pizza for free" oder "mc donald's" verbunden mit einem ausflug in einen park o.ä.). da kamen doch unterwartet hohe kosten auf ich zu, als ich zu hause war und mein geld im internet gecheckt habe.

die mitarbeiter in meinem land waren relativ hilfsbereit, dafür, dass ich sie bezahlt habe.

der erste tag in südamerika war allerdings nicht sonderlich toll, da ich nach 24 h reise und meiner ersten nacht "zu hause" noch frisch und ganz neu war und es somit alles etwas länger gedauert hat, sich die wichtigsten strecken in der stadt zu merken (der weg zum office, der weg zu meiner arbeit, der weg zu mir nach hause, die verschiedensten busnummern- und linien dazu...) ---> das zählte anscheinend nicht für die mitarbeiterin, die mich eingewisen hatte. es war wohl eher etwas nervig, als ich sie fragte, wo der bus zur arbeit nach "hause" hielt.

dies sind alles negative erfahrungen, doch natürlich gab es auch tolle momente. z.b. auf der arbeit mit den kindern, das war wirklich toll. ich habe viele neue tolle leute / freunde kennengelernt.

doch besonders diese organisation ist sehr teuer, deshalb hätte ich mir im nachhinein gewünscht, einen solchen auslandsaufenthalt privat gemacht zu haben, da es 1. wesentlich günstiger ist!!!! und 2. hätte ich viel besser spanisch gesprochen, da ich oft englisch sprechen musste (socials).

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