Hallo ... Das sind viele Fragen auf einmal ...


Soviel zu Änderugen in den "heiligen Schriften":


Keine der uns bekannte Bücher Hebräische Bibel (AT), christliche Bibel (plus NT) und Koran wurden von einer Person zu dem Zeitpunkt niedergeschrieben, den das jeweilige Buch benennt. Es Waren in allen Fällen viele viele Schreiber, die am Werk waren.


Das AT wurde in einem Zeitraum von etwa 400 Jahren aufgeschrieben, das NT von etwa 100 Jahren und der Koran von etwa 200 Jahren. Grob. Es gab jeweils viele Ergänzugen und Änderungen späterer "Redaktoren", die die Schriften gemäß ihrers persönlichen Verständnisses geändert haben. Das gilt vor allem für das AT.


Der Koran ist eine nicht thematisch zusammengestellte Lektüre, die mehrere Offenbarungen des Propheten enthält, der allerdings mehr als 100 Jahre nach seinem Tod begonnen wurde. Was nun wirklich authentisch ist, mag dahin gestellt sein. Nicht viel besser sind die Aussagen Jesu, die frühestens 30-40 Jahre nach seinem Tod verfasst wurden.


Verändert wurden sie alle ... Dass die Qumram-Schriften relativ wortgetreu der heuten Bibel sind, belegt nur, dass sie recht spät kopiert wurden, bzw dann, als der Kanon schon festgelegt war. Etwa im 2, Jh. v. u. Z.

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Hallo ... Die Zeugen haben eine Hirarchie, die es zunerklimmen gilt. Jedes Mitglied muss bestimmte Stunden des Missionierens ableisten, um die Aufgaben der jeweiligen Stufe zu erfüllen. Das fängt, so viel ich weiß, mit zwölf Jahren an, und steigert sich mit zunehmendem Alter und natürlich dem "Priesterstatus".

Das Missionieren ist also nicht freiwillig, sondern eine Notwendigkeit in der Gemeinschaft. Jeder möchten gut und akzeptiert sein, Vorbild sein usw.

In den anderen christlichen Glaubensgemeinschaften gibt es diese Vorgaben nicht. Jedenfalls nicht verbunden mit abgeleisteten Missionierungsstunden. Deshalb der gravierende Unterschied.

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Hallo - du hast ja schon einige gute Antworten - ich kann sie nur bestätigen. Ich habe acht Jahre in Kanada gelebt ... allerdings etwas weiter westlich.

Betonen möchte ich, dass eine deutsche Ausbildung dort nicht unbedingt weiterhilft, weil es sie in dieser Form wenig gibt. Es ist viel schwieriger geworden, dort Arbeit zu finden. Grundsätzlich werden Jobs nur dann an Ausländer vergeben, wenn der Arbeitgeber nachweisen kann, dass kein Kanadier dafür in Frage kommt. Du kannst also nicht einfach dort aufschlagen - sie werden dir auch kein Aufenthaltsvisum mit Arbeitserlaubnis ausstellen.

Zu den Sehenswürdigkeiten: es ist absolut falsch, dass es in Kanada mehr von ihnen gebe ... im Gegenteil! Die Natur ist anders und stellenweise unberührter, aber nicht überall. Deine Vorstellungen sind etwas naiv :) Vancouver ist zwar landschaftlich die attraktivste Stadt, aber das Wetter ist nordpazifisch kühl und verregnet. Am Strand liegen ist nicht drin ... die Austern sind dort allerdings fantastisch :)

Versuche erstmal, ein halbes Jahr oder so dorthin zu kommen ... wie auch immer du das anstellst. Im Übrigen ist "nettsein" nicht alles. Die Kanadier sind in vielen Dingen wenig weltoffen. Sie sind zwar alle vor rund 150 Jahren eingewandert, aber sie haben kaum Vielfalt - weder in kulturellen Dingen noch in der Architktur oder in der Landschaft. Es ändert sich kaum etwas, auch wenn du tausende Kilometer fährst. Mich hat das die ersten Jahre sehr genervt. Auch sind die Kanadier wenig am Weltgeschehen interessiert - sie haben schließlich nur einen Nachbarn, und das sind die USA! Und das merkt man!!

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Hallo? ... eine etwas merkwürdige Frage ...

Also die Evangelien erzählen als einzige Schriften des NT vom Leben und Wirken und dem Tod Jesu ... und seiner legendären Auferstehung.

Markus ist der älteste Schreiber - so um das Jahr 60. Dann folgen Matthäus und Lukas 10-20 Jahre später und schließlich Johannes um 95.

Während bei Markus Jesus als Mensch geschildert wird, wird Matthäus als Darsteller des "Lehrers" gelesen. Lukas soll sich mehr auf den "Heiler" konzentrieren und Johannes schildert ihn als "Gott". Lukas ist der einzige mit einer Geburtslegende.

Während die ersten drei Synoptiker ähnliche Aussagen machen, erzählt Joh von Wundern, die die älteren Schreiber nicht kennen. Auch die hinreichend bekannten Selbstaussagen wie "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben" ... "der Weinstock" ... gibt es nur bei ihm. Die Theologen nennen das die "Vergöttlichung" Jesu.

Fakt ist: keiner der 4 Ev-Schreiber war Augenzeuge und trug den Namen, unter dem er geschrieben hat. Es beruht alles auf Hörensagen ... je später die Niederschrift, desto mehr ... und desto wundersamer und wahrscheinlich unwahrer ...

Ich hoffe, das hilft. Ansonsten müsstest du selbst mal ein wenig googeln ;)

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Hallo - ich weiß zwar nicht, für wen oder was du das Buch Hiob auswerten sollst ... aber hier sind einige meiner Gedanken dazu ... gepaart mit Infos einer Theologieprofessorin:

Die Geschichte Hiobs ist eine der sehr seltenen Berichte in der Bibel ist, in der die ursprüngliche Rolle des "Satans" dargestellt wird.

Entgegen kirchen- und landläufiger Meinung ist der Satan nicht die Verkörperung des "Bösen" oder ein abgefallener Engel mit Macht über die Welt und die Menschen - sondern er war Teil des himmlischen Hofstaates. Satan bedeutet "Ankläger", so etwas wie der Staatsanwalt Gottes.

Das heißt also, dass die ursprüngliche Rolle Gottes die des Richters war (das ist sie bis heute), die des Menschen des Angeklagten und die des Satans des Anklägers. Die Geschichte von Hiob gibt dies sehr anschaulich wieder. Wie man im AT immer wieder bemerkt war es für die Juden die höchste Verfehlung, nicht an ihren Gott zu glauben und seine Gesetze nicht zu halten. Gott will bedingungslose Gläubigkeit, die sich im gesetzestreuen Handeln zeigt. Punkt.

Dass Gott sich von dem Ankläger dazu hinreißen lässt, eine Wette einzugehen und Hiob schuldlos leiden zu lassen, nur um seinen Glauben zu prüfen, zeugt von einem bedingungslosen und unbarmherzigen Herrscher. Keine Spur von Liebe zu seinem Untertan, obwohl er diese Liebe verlangt. Dass dieser Gott nicht nur den "Prüfling" beutelt, sondern seine gesamte Familie (unschuldige Menschen und viele Kinder) umbringt und sein Besitz vernichtet, zeugt von maßloser Raserei und narzisstischer Eifersucht. Dass er mit dem Satan verhandelt zeugt nicht von Allwissenheit, sondern davon, dass der Satan Teil seines Systems ist.

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Hallo -

Hallo - diese anschauliche Geschichte aus Sicht der JHWH-Priester ist im babylonischen Exil im 6. Jh. entstanden. Die Königreiche Israel und Juda waren überrannt und einige ihrer Bewohner nach Babylonien verschleppt worden. Damit die Israeliten und Judäer sich nicht vollends mit der einheimischen Bevölkerung vermischen und ihre Identität verlieren, haben die Priester Legenden um die Entstehung des von JHWH "auserwählten Volkes" verfasst.

Dazu gehört auch der "Turmbau zu Babel". In der Tat verfügten die Babylonier über eine beachtliche Baukuns - die Zirkurate. Die bedeutenden antiken Städte Mesopotamiens hatten solche turmartigen Rundbauten. Die biblischen Ausmaße haben Archäologen allerdings nicht bestätigt. Die "Sprachverwirrung" könnte die Völkervielfalt und die Vielfalt der am Bau Beschäftigten wiedergeben.

Alles in allem ist es ein typischer "eifersüchtiger" Text des Gottes JHWH. Babel hatte wie jede andere Stadt einen mächtigen Stadtgott - Marduk. Er ist gleichbedeutend mit "El" oder "Enlil", den alten mesopotamischen Göttern. JHWH lässt nun durch "seine Priester" verkünden, dass die anderen Götter keine echten sind und nur er der einzig wahre Gott sei ... Interessanter Weise ist im AT von den "Elohim" die Rede - das heißt "Götter". Das Wort steht in direktem Zusammenhang mit "El".

Fazit: Marduk (El) gehört zu den "Elohim" ... und ist der gleiche wie der biblische "El" ... und letztendlich JHWH. Letzterer ist ein alberner und eitler Gott.

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Hallo - du solltest vlt. mal einen Kurs im Bücherschreiben besuchen ... an der vhs werden Kurse im Kreativen Schreiben angeboten - oder in anderen Bildungseinrichtungen.

Ansonsten gibt es die Bücher von James Frey - "Wie schreibe ich einen verdammt guten Roman" - und "Die Kraft des Mythos".

Wenn du weißt, welche Geschichte du erzählen willt, wird dir auch ein Anfang einfalllen. Aber die Geschichte sollte erst einigermaßen klar sein. Ideal ist eine Szene, die die Richtung der Geschichte vorgibt.

Es gibt viele Tipps ... ein Buch schreiben bedeutet Arbeit, Arbeit, Arbeit .. das kann man in einer gf-Antwort nicht vermitteln .. ;)

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Also verstehe ich dich richtig: ihr sucht Gegenargumente zur Religionsfreiheit? Weshalb??

Aus der Sicht der streng Gläubigen könntet ihr Folgendes schreiben:

  • Wenn es nur einen Gott gibt und er ist tatsächlich der einzige wahre ... dann ist es die Pflicht eines jeden Gläubigen, die anderen davon zu überzeugen - ob sie nun wollen, oder nicht. Schließlich geht es ja um ihr ewiges Seelenheil, und da kann es keine Demokratie geben!

  • Der Mensch wurde dazu geschaffen, Gott zu dienen und ihn zu verehren. Da kann man doch nicht zulassen, dass sie einen falschen Gott anbeten!

  • Der Mensch ist durch und durch schlecht und will nur Böses ... da kann er froh sein, wenn jemand ihm sagt, was er zu glauben hat und wie er sich verhalten soll ...

  • Es ist schon schwer genug, die Schafe alle im Pferch zu halten. Wenn dann noch andere Religionen erlaubt sind, verwirrt das die Herde nur ...

  • Wie kann ein wahrer allmächtiger Gott es zulassen, dass die Menschen darüber entscheiden dürfen, welcher Religion sie anhängen ... so weit kommt es noch ...

  • Religion ist Pflicht und keine Freiheit. Basta.

;))) Also, das ist nicht meine Meinung ... aber das viel mir eben so ein ...

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Hallo - Jesus war nur ein Mensch, kein Gott. Er hat das von sich selbst auch nie behauptet. Jedenfalls sind sich historisch-kritisch geprägte Theologen und Religionsforscher darüber einig. Hier eine Selbstaussage Jesu:

Math. 19, 16 +17 "Da trat einer zu ihm und fragte: Meister, was soll ich Gutes tun, damit ich das ewige Leben habe? Er aber sprach zu ihm: Was fragst du mich nach dem was gut ist? Gut ist nur Einer. Willst du aber zum Leben eingehen, so halte die Gebote. "

Die Sache mit der Erlösung durch den Tod am Kreuz ist eine spätere Auslegung des Geschehens von Paulus und dem Schreiber des Joh.Ev. - Jesus wurde als poltischer Aufrüherer von den Römern hingerichtet. Er war ein jüdischer Wanderprediger der der Reich Gottes auf Erden verkündet hat - das hat mit der späteren "christlichen Botschaft" ncihts zu tun.

Deshalb ist auch klar, dass er solche Fragen wie der "Jüngste Tag" - übrigens eine alte Idee der persischen Zarathustra-Religion - nicht beantworten. Wie auch?

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Hallo - das Buch von James Frey "Wie schreibe ich einen verdammt guten Roman" empfehle ich dir auch - da geht es um Geschichten schreiben. Es gibt ein gutes Buch, das sich ausschließlich mit dem Schreibstil beschäftigt: "Stilfibel" von Ludwig Reiners. Es ist eher für angehende Journalisten gedacht, aber jeder, der sich verbessern will, kann daraus lernen.

Dann gibt es noch von Otto Kruse: „Kunst und Technik des Erzählens“

Für längere Geschichte oder Romane ist dies ein hervorragendes Buch: "Die odyssee des Drehbuchschreibers" von Christopher Vogler. Auch J Frey hat ein Folgebuch verfasst: "Die Kraft des Mythos". Beides sind allerdings für eher fortgeschrittene Schreiber zu empfehlen.

Ansonsten rate ich dir, dich einer Schreibgruppe anzuschließen oder einen Kurs zu besuchen, entweder bei der vhs oder in einer Bildungseinrichtung. Vlt. gibt es so ein Angebot für Jugendliche in deiner Nähe.

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Hallo - puh ... also du stellst Fragen ;))

am besten ist tatsächlich, wenn du mit Genesis 1 anfängst. Das AT ist eine Schilderung vom Anfang der Welt und dem Willen des Gottes, der in dieser Schriftreligion herrscht.

Nun, es ist nicht ganz sicher, ob die Schreiber des AT den Schöpfungsmythos, die Sintflut und die ganze Geschichte des Volkes Israel wörtlich gemeint haben. Jedenfalls ist der Anfang, einschließlich Abraham und Moses und der berühmte "Auszug aus Ägypten" historisch falsch. Sie sind Legenden geformt nach dem Muster älterer Legenden.

Die Geschichten der Könige sind eher Propaganda, denn so war es nicht, wie es in der Bibel geschildert wird.

Das NT ist voller Berichte über Jesus, von dem historisch gesehen niemand weiß, was er nun wirklich gesagt und getan hat. Die "Wunder" einschließlich seiner Auferstehung und Himmelfahrt sind mythische Erzählungen, die zahlreiche literarische Vorlagen haben. Auch hier ist unkklar, ob die Schreiber wollten, dass die Menschen dies allezeit wortwörtlich nehmen. Legendenbildung und Übertreibungen waren damals an der Tagesordnung.

Die ganzen Briefe der Apostel kannst du vergessen - oder sie zumindest als private kämpferische Propaganda für die neue jüdische Sekte der "Christusanhänger" sehen. Der Schluss ist eine wüste Rachefantasieorgie, die ihre Ideen zum Teil aus der persischen Zarathustrareligion hat.

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Hallo - Deine Aussagen sind beide falsch. Das haben dir viele User schon erklärt. Ich möchte es nur noch einmal bestätigen, der Statistik halber.

Mensch und Affe haben einen gemeinsamen Vorfahren. Wir sind also keine Affen!

Adam und Eva sind Figuren früherer Legenden ... Adam heißt "Mensch" und Eva "Mutter". In diesem Sinn stammen wir von Menschen und Müttern ab ... das ist richtig. Die ältesten Mythen erzählen auf unterschiedliche Weise, dass die Götter die Menschen aus Lehm erschufen ... der sumerische Schöpfergott heißt Enki. Sein Vater ist Anu und die Mutter Urasch. . . . Willst du diese Göttergeschichten auch im Biounterricht erwähnen? Sie sind jedenfalls älter als das AT ;)

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Hallo - das einzige, das schlimm ist, ist - dass die Kirche und ihre Gläubigen dir einreden, dass du Angst haben musst! Vor einem Gott! einem Gott, der angeblich die Liebe in Person ist! Das ist so eine Heuchelei ...

Trete aus und vergiss diese Ammenmärchen. Sei froh und stolz, dass dieser Glaube in deinem Leben keinen Platz hat. Auch wenn manche meinen, sie brauchen einen Glauben, weil sie sich sonst einsam oder unsicher fühlen - es sind seelische Krücken. Sonst nichts.

Gläubige die erkennen, dass es diesen Gott nicht gibt, haben noch lange Angst vor ihm. Das ist ein psychisches Trauma und löst sich nicht so schnell. Aber man kann es schaffen :) Ich bin das beste Beispiel: ich haben Jahrzehnte an diesen Gott geglaubt und Gemeinden und Kirchen besucht. Irgendwann wurde mir klar, dass dieser Glaube - wie alle anderen auch - eine Lüge ist. Ich habe noch lange Angst gehabt, nicht zu glauben - so verrückt das klingt. Aber seit ein paar Jahren bin ich gottlos glücklich und sehr sehr froh, den Glauben endlich abgelegt zu haben. Angst habe ich auch keine mehr :))

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Hallo - im Prinzip haben einige user schon richtig geantwortet, dass man nicht mit Gewissheit differenzieren kann.

Diejenigen, die an die Bibel glauben, halten aber stets dagegen und sagen, dass z.B. archäologische Funde und Namen von Königen und Reichen im AT und NT ihre Richtigkeit stützen. - Das ist aber falsch. Oder nur zu kleinen Teilen richtig.

In der Tat hat es Personen und politische Ereignisse gegeben, die nicht erfunden sind. Das gilt vor allem für die Namen der Könige anderer Völker. Die Bibelschreiber haben aber die Ereignisse aus ihrer "Sicht" wieder gegeben - sie haben sie zu Progapandazwecken verfälscht. Das gilt für das AT und NT. Dies war damals nicht unüblich, deshalb ist es auch nichts Besonderes. Geschichtsschreiber, die Tatsachen aufschrieben, waren damals rar.

Es ist zwar richtig, dass die Urschriften des AT, die heute noch erhalten sind, von den Qumranrollen gestützt werden. Das besagt aber nur, dass die Abschriften sorgfältig waren. Es sagt nichts über den Wahrheitsgehalt aus.

Historiker und Bibelforscher wissen recht genau, welche literarischen und mythischen Vorlagen die Geschichten der Bibel haben. Es sind also alles Legenden, die wie auch die Grimmsmärchen irgend einen wahren Kern haben. Seriöse Bibelforscher und historisch-kritische Theologen wissen, dass es unklar ist, welche Jesusaussagen tatsächlich von ihm stammen. Alles wurde von Nichtzeugen und vom Hörensagen aufgeschrieben, und zwar Jahrzehnte nach seinem Tod. Du kannst dir ausrechnen, wieviel historische Wahrheit da übrig geblieben sind.

Zur Auferstehung: Es ist bemerkenswert, dass alle vier ins NT aufgenommene Evangelien eine andere Version dieser Geschichte haben mit anderen Personen, einem anderen Ablauf, anderen Aussagen Jesu. Sie ergänzen sich nicht - sie widersprechen sich. Das Argument, dass die Anwesenden aufgeregt waren und deshalb ein wenig durcheinander ist Blödsinn - es sind vier unterschiedliche Geschichten und es ist Augenwischerei, dies als eine göttliche Wahrheit und Tatsachen zu verkaufen.

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Hallo - für längere Geschichten oder Romane empfehle dir

"Die Odyssee des Drehbuchschreibers" von Christopher Vogler. Darin geht es um die "Heldenreise" und die "Archetypen" ... sie sind vor allem für die Struktur einer Geschichte wichtig und für die Rolle der einzelnen Charaktere. Christopher Vogler ist ein "Storyanalytiker".

Dann gibt es von James Frey dne Nachfolger von dem bereits genannten Buch. ES heißt: "Die Kraft des Mythos".

Ansonsten empfehle ich dir, mal einen Schreibkurs (vhs oder so ...) zu belegen, die gibt es auch für Jugendliche.

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Hallo - so einfach wird man kein "Schriftsteller". Die Chancen, als Neuling bei einem Verlag zu landen, sind sehr gering - leider, aber es ist so.

Du kannst entweder über Bod oder als Selbstverleger dein Werk veröffentlichen. Du kannst aber auch erstmal schauen, ob es bereits gut genug ist ;) Die meisten Autoren haben viel Erfahrung im Schreiben (beruflich als Journalisten oder PR-Leute oder als Germanisten oder ...) oder sie haben den ein oder anderen Kurs in Sachen Schreiben belegt. Da gibt es eine große Vielfalt.

Zum einen gibt es Kurse an der vhs, zum anderen viele private Angebote. Du findest sie zum Beispiel in der "Federwelt" von Sandra Uschtrin oder in der "TextArt".

http://www.textartmagazin.de/

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Tja, man kann eben nicht alles haben.

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Zu welcher Glaubensgruppe gehör ich nun?

Also, ich weiß wirklich nicht wie ich das formolieren soll. Ich bin ja getauft worden und war auch bis zur 6en Klasse gläubiger Christ doch dann bekam ich immer mehr meine Zweifel. Ich fragte mich immer mehr warum Leute in die Kirche gehen, da passiert doch nie was. NIcht ein Wunder oder so. Ich habe oft auf Wunder gehofft aber nie passierte etwas. Ich fühlte mcich auch wirklich nie erhört wenn ich mal betete. Bis ich mir eines Tages selbst eingestehte dass ich nicht mehr an Gott glauben kann, da ich älter wurden und mich viele Naturwissenschaften beeinflussten, die im Gegensatz zu Religion im größten Teil bewiesen sind. Jetzt ist es inzwischen so dass ich wenn mich jemand fragt was ich bin, sag ich ganz deutlich dass ich Atheist bin. Ich geb auch zu dass ich mich schon öfters über Religionen lustig mache obwohl ich weiß dass es eigendlich mies ist. Ich hab auch nix gegen Gläubige nur frag ich mich manchmal wie sie das alles ´machen. Einfach die Wissenschaften ignorieren und nur ihrem Glauben folgen. Hatten sie nie Zweifel, dass das was ihnen erzählt wird doch nicht stimmen könnte? Glauben ist ja auch nicht gleich wissen. Ich muss aber auch zugeben, dass ich nicht ganz ungläubig bin, zb glaube ich an Schicksal und tief im inneren hab ich meine eindeutige Antwort immer noch nicht gefunden, ich zweifle immer noch ob es einen Gott gibt oder nicht... Ich beschäftige mich auch eig zum ersten mal damit, eig geh ich solchenThemen immer aus dem Weg und kümmere mich nicht darum. Irgendwann wird ichs ja eh erfahren, bisdahin wärs mir eig egal aber meine Frage ist: gibt es irgendeinen Begriff für solche Leute die weder gläubig noch Atheist sind, die sowas einfach aus dem Weg gehen, neutral bleiben und sich nicht um sowas kümmern?? Ich möchte einfach wissen was ich bin und beim nächsten Fragen die richtige Antowrt zu geben und mich nie wieder mit diesem Thama zu beschäftigen

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Hallo - um es kurz zu machen: du bist normal :)

Ich habe Jahrzehnte an einen Gott geglaubt, weil ich in eine christlichen Familie und Umgebung hinein geboren wurde. - - Heute bin ich mir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sicher, dass es diesen Gott nicht gibt - und auch keinen anderen.

Falls es irgendein göttliches Wesen "da draußen" geben sollte, dann ist so weit entfernt oder so desinteressiert am irdischen Leben, dass es mir sonstwo vorbei gehen kann.

Es ist allerdings nur eine erlernte "Notannahme", es könnte so etwas geben. Die irdischen Beobachtungen sprechen dagegen - wie du selbst erfahren hast. Die Einbildung, "da sei etwas", ist allein der gewohnten allgegenwärtigen spirituellen und religösen Dröhnung geschuldet. Das wird vergehen, denn die Menschen werden es irgendwann Leid sein, an diese Seifenblasen zu glauben.

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Tja ... indem du einfach die Augen zumachst und glaubst, dass trotz aller Vernunft und wissenschaftlichen Belegen die Aussagen der Bibel korrekt seien ...

Wenn du daran zweifelst ... aus gutem vernünfigen Grund ... wirst du nicht umhin kommen, auch die Jungfrauengeburt und Auferstehung Jesu anzuzweifeln ... denn dafür gibt es genauso wenige vernünfige Glaubensgründe wie an die Schöpfungslehre ...

Entweder die Bibel erzählt die wortwörtliche Wahrheit - oder sie tut es nicht.

In erstem Fall musst du alles glauben - egal wie dumm und albern es ist -

in letzterem Fall ist es völlig offen, was denn nun wahr ist und was nicht.

Lezteres ist komplex: Die Bibel ist ein Sammelsurium von viel älteren mythischen Erzählungen angefangen von der Schöpfung über den Stammbaum Abrahams und Mose und Jesu und die Wundertaten Jesu und seiner Geburt und das Jüngste Gericht .....

alles schon viel früher dagewesen in alten Mythen.

Wahrheit? Wahr?

Historisch und faktisch gesehen: Nichts von alledem - rein gar nichts.

Mytisch: alles was geglaubt wird, wird geglaubt. Hat aber nichts mit einer Wahrheit zu tun, die man verteidigen kann. Gar nichts.

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