Asbestplatten - lagern und weiterverarbeiten

Noch eine Frage: Mieter unseres Hauses haben mehrere Asbestplatten im Auftrag des Vermieters im Oktober dieses Jahres abgebaut (ca. 15 Stück). Diese wurden dann auf dem Hof gelagert - nicht abgedeckt.

Nunmehr wurden diese Platten wiederverwertet - als Eingrenzung eines Hochbeetes um Teich, als Dichtung eines Loches im Zaun und als Abgrenzung für Laub (also wie eine Kiste, wo das Laub des Hofes reingeschüttet werden soll).

Des weiteren wurden diese Platten zerklopft und zerkleinert.

Die Mieter, die das verursacht haben, wurden von uns aufgefordert, alles diesbezüglich zu unterlassen und die Asbestplatten unverzüglich zu entfernen. Nichts desto trotz bekamen wir nur dumme Antworten, wie "Das habt ihr nicht zu bestimmen" usw. und wurden ausgelacht. Aufgrund dessen haben die Umweltbehörde eingeschaltet, da wir Kenntnis davon hatten, dass es sich hierbei um eine Straftat handelt. Die waren gestern auch sofort da und haben diejenigen nun Auflagen erteilt.

Abgesehen von dieser Aktion (Zerkleinern und Lagern) haben die beiden Mieter den Dreck (Asbestfasern etc.) ja auch an den Kleidern hängen gehabt und diese durchs Treppenhaus und in die Wohnungen getragen. Der eine Mieter hat ein kleines Baby von 6 Wochen und trägt die dreckige asbestverseuchte Kleidung in die Wohnung und wir werden ja eigentlich auch den Asbestfasern ausgesetzt, denn das Zeug fliegt ja dann auch im Treppenhaus herum, oder?

Frage: Können wir die Mieter auffordern, es zu unterlassen, mit ihrer asbestbehafteten Kleidung durchs Treppenhaus (vorbei an unseren Wohnungstüren) zu gehen? Können wir dem Vermieter mitteilen, dass er dafür Sorge zu tragen hat, dass diese Mieter das unterlassen?

Mietrecht, Asbest
Nachbarin fegt mir Dreck vor die Wohnungstür und redet schlecht

Habe meine Nachbarin heute mal wieder erwischt, wie sie mir den Treppendreck vor die Wohnungstür gefegt hat. Das hat sie schon mehrmals getan, konnte es aber nie beweisen. Bis ich eines Tages mitbekommen habe, dass sie ihren Läufer hochnehmen und bei mir direkt auf den Läufer und in die Türritzen schütteln. Ich konnte es auch schnell noch per Handy aufnehmen und hatte dann konkret den Beweis für meine Vermutungen. Dieses Video habe ich bei einer Mietersprechstunde nur - ich betone nur - dem Vermieter als Beweis gezeigt und danach im Beisein des Vermieters auch wieder gelöscht). Er hat dann mit den Mietern gesprochen und ihnen Fehlverhalten vorgeworfen! Da waren sie dann ganz schon pikiert und es kam "Na dann fügen wir uns". Der alte Vermieter hat dann nur gesagt: "Sie müssen sich nicht fügen, sondern sich einfach nur dem Mietvertrag entsprechend verhalten."

Auch ich habe sie schon mehrmals angesprochen, dass ich das unverschämt finde, wenn sie mir ständig den Dreck vor die Türe fegt - da bekam ich die Antwort: "Na das ist doch normal." Also manchmal bleiben mir die Worte im Hals stecken bei solchen Antworten. Sowas habe ich in keinem anderen Mietshaus erlebt! Ich habe Hunde und bei dem jetzigen Wetter ist es verständlich, dass sie auch Dreck mit ins Haus bringen, das kann ich nicht ändern, aber ich fege und wische immer sofort bis unten (wohne 1. OG) an die Haustür hinterher, da ich mir nichts nachsagen lassen möchte. Heute hat meine Nachbarin dann im Haus zu den neuen Mietern gesagt, dass wir den ganzen Dreck mit den Hunden reinbringen und irgendwas von "Dreck unterm Läufer". Dabei war sie das.

Ich habe sofort (meine Nachbarin hat das noch mitbekommen) den Dreck auf einen kleinen Haufen gefegt und sofort bei meiner Nachbarin geklingelt und wollte sie fragen, ob sie den Dreck, den sie mir wieder vor meineTüre gefegt hat, wohl vergessen hätte. Aber sie macht dann immer nicht auf. Dann kam ihr Sohn, dem habe ich das dann gesagt, kurz später war der Haufen weg.

Beim neuen Vermieter brauche ich das Thema "Dreck vor die Türe" nicht anbringen, der wehrt gleich ab mit der Bemerkung: "Das sind zwischenmenschliche private Dinge, die gehen ihm nichts an." Also ich finde, dass so ein Verhalten einfach "Störung des Hausfriedens" ist und es dem Vermieter wohl etwas angeht, da er dafür Sorge zu tragen hat, dass so etwas nicht passiert und diesen Mietern zu erklären hat, dass so ein Verhalten nicht für ein freundliches Miteinanderwohnen im Hause beiträgt. Sehe ich das falsch oder hat mein Vermieter recht, wenn er sagt, es geht ihm nichts an?

Mietrecht, Nachbarschaft
Neuer Vermieter will Nebengelass und Garage entfernen, darf ich gleichwertigen Ersatz fordern?

Unser Mietobjekt (4-Familien) wurde verkauft. Der neue Vermieter stellte sich gestern vor mit zahlreichen Änderungen. Jede Familie hat einen Garten, den sie selber mit eigenen finanziellen Mitteln hergerichtet hat (z..B. Blumen, Randsteine, Sitzterasse, Geräteschuppen etc.). Dann steht auf dem Hof ein großer Stall, in dem jede Familie einen eigenen Stall hat für Fahrräder und anderweitiges Material. Ich habe zuzüglich zu meinem Stall noch eine Garage, in der mein größeres Auto steht und welche ich zuzüglich mit zwei Alarmanlagen sichere (Grund: Mein kleineres Auto wurde mir von Kumpels des Nachbarn abgebrannt). All diese Ställe und Gärten stehen nicht schriftlich im Mietvertrag, sind aber im Mietangebot (bei immoscout.de) angeboten worden und wurden auch bei Wohnungsbesichtigung gezeigt und es wurde gesagt, dass diese zu der Wohnung kostenlos genutzt werden können. Also m. E. ist dies eine mündliche Zusicherung zum Mietvertrag - ich gehe jedenfalls davon aus, dass ich und die anderen Mieter das so sehen dürfen. Als Mieter ausgezogen sind, mussten sie sämtliche Ställe und Bauten und Beete und Pflanzen in den Gärten entfernen, also so dass nur noch Brachland war. Nun zum konkreten Sachverhalt: Der neue Vermieter will nun sämtliche Ställe und Garagen abreißen. Wir wissen jetzt nicht, wie wir uns verhalten sollen. Dürfen wir gleichwertigen Ersatz fordern - also eine abschließbare Garage (so wie ich sie jetzt habe) und Ställe von ungefähr der gleichen Größe (4 Fahrräder, Werkbank etc.)?

Dazu kommt, dass der neue Vermieter uns mit folgendem Wortlaut gestern kam: "Bekomme ich einmal Post von einem Anwalt, kriegen Sie sofort die Kündigung." Das geht doch auch nicht so einfach, oder?

Mietrecht, Vermieterwechsel
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