Ab wann arbeitet ein Anwalt langsam?

Hallo, in einer Urheberrechtsangelegenheit habe ich als Geschädigter vor genau zwei Wochen eine Anwältin für Medienrecht aufgesucht und ihr den Fall geschildert. Wir haben uns darauf geeinigt, erst eine Unterlassungserklärung und dann schließlich eine Schadenersatzforderung rauszuschicken. Dabei ist es dann wohl auch geblieben, bei dieser Einigung. Beim Erstgespräch sagte sie mir, sie komme wegen eines Prozesses am Donnerstag und Freitag nicht dazu, das Schreiben an die Gegenseite zu verfassen - Montag oder Dienstag in der folgenden Woche dann aber bestimmt. Sie schicke mir das Schreiben dann auch zur Voransicht zu. Nachdem Mittwoch nichts im Briefkasten lag, rief ich mittags in der Kanzlei an und bat um Rückruf. Auch dabei ist es geblieben. Am Donnerstag in der letzten Woche ging ich dann persönlich in die Kanzlei, wo die Anwältin mich dann recht barsch empfing und meinte, dass sie wisse, es eile und wir doch wohl ausgemacht hätten, dass Sie erst in jener Woche das Schreiben aufsetzen könne. Sie würde es dann am Donnerstag oder Freitag tun - und mir zur Voransicht schicken. Heute nun ist es 13 Tage her, dass ich ihr das Mandat erteilt habe und noch immer habe ich nichts von ihr erhalten. Inzwischen bin ich darüber schon sehr angesäuert. Morgen mache ich einen letzten Versuch, etwas über den Stand zu erfahren, dann reicht es mir - denn unterdessen macht die Gegenseite fröhlich weiter.

Jetzt kommt meine Frage: Ab wann kann davon gesprochen werden, dass ein Anwalt langsam arbeitet und ich ihm das Mandat entziehen kann, ohne irgendeine Rechnung zu erhalten? Mir wurden zwei Mal - mündlich - Termine genannt, zu denen die Unterlassungserklärung fertiggestellt sein sollte und beide Termine sind verstrichen.

Rechtsanwalt, Recht, Anwalt
Nachtschweiß ohne weitere Symptome - typischer Hypochonder?

Hallo, ich leide vor allem nervlich an Nachtschweiß und werde mal den Werdegang beschreiben.

Seit Anfang Januar wache ich nachts häufig auf und stelle einen leichten Feuchtigkeitsfilm auf dem Oberkörper und besonders im Halsbereich fest. Ein Mal waren sogar die Beine ganz nass. Ich schlafe für gewöhnlich in einem unbeheizten Raum bei geschlossenem Fenster (Freundin will das so) mit nicht allzu dicker Decke. Morgens sind dann auch die Fenster an den Rändern beschlagen.

Sowieso anfällig dafür, sich besonders Krebs und HIV einzusuggerieren, wandte ich mich Anfang Februar an meine Hautärztin. Sie hat ein Kleines Blutbild (+ Diabetes) gemacht, das war in Ordnung. Weil ich aber etwas "hysterisch" wurde (feuchte Hände, Nervosität), weil das Ergebnis nach drei Tagen nicht da war (wurde vergessen), fragte sie mich, ob ich öfter unter solchen "Angststörungen" leiden würde und ob sie mich nicht zu einem Psychologen überweisen solle - Nein, danke.

Nach dem Ergebnis ging es mir ca. 4 Wochen relativ gut. Ich habe den Nachtschweiß nicht weiter beobachtet und wenn er doch wieder kam, als harmlos abgetan. Denn das Blutbild war ja in Ordnung. Zufällig las ich aber dann doch irgendwo wieder, dass dieses Blutbild an sich aber keine Aussagekraft hätte, denn es gäbe Krebskranke, die seien laut ihrem Blutbild auch kerngesund. Ich las auch von "subfebrilen Temperaturen" und habe mir sofort ein Thermometer gekauft und messe seitdem täglich mehrmals (36,8 - 37,4). Ich habe auch angefangen, in der Leite und unter den Achseln ständig nach evtl. geschwollenen Lymphknoten zu tasten, konnte aber meiner Meinung nach nichts finden. Dafür zieht es dort nun regelmäßig für einige Sekunden. Zwar nicht schmerzhaft, aber merklich.

Gestern Abend kam dann das nächste dazu: Im Bett sah ich am linken Unterschenkel zufällig einen winzigen roten Punkt. Und dann noch welche und noch welche. Meine Freundin meinte, das seien sog. Petechien. Sie hätte die auch und davon noch mehr. Das sei normal. Ich habe dann gleich wieder angefangen zu lesen und stieß auf Thrombozytenmangel, darüber wieder zu Krebs und HIV. Mir wurde sofort ganz schlecht und die eiskalten Füße begannen zu schwitzen. Der Abend war gelaufen. In der Nacht wachte ich schließlich schweißgebadet auf. Das Hemd war nass und auch die Beine. Ich schlich mich ins Bad, um Temperatur zu messen: 36,3. Der Rest der Nacht war eiskalt und unruhig. Ich wachte dann später nochmals auf und auf der Brust war schon wieder ein Feuchtigkeitsfilm.

Ich habe sonst bis auf die beschriebenen Dinge nichts: keinen Durchfall, kein Fieber, Gewichtsverlust, keine Appetitlosigkeit, keine Pilzinfektionen, Gürtelrosen, Stellen auf Schleimhäuten - nicht ein Mal hatte ich diesen Winter Schnupfen. Und doch bleibt das ungute Gefühl, ich könnte totkrank sein.

Abgesehen vom Psychologen, welchen Facharzt könnte man in dem Fall noch aufsuchen? Kann denn allein hinter dem Nachtschweiß irgendwas schlimmes stecken?

Gesundheit, Krankheit, HIV, Krebs, nachtschweiss, Hypochonder
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