Meine Oma hat mir das so beigebracht:

Ich bin die Dame vom hohen Stand..

Und i bin die Saudirn vom Land..

Ich spreche sieben Sprachen und spiele Klavier.

Und i dua hoit die Sau füttern dafür.

Ach, von den Schweinen will ich nichts hören...

Owa Schweinsbroten fressn, des dans wohl gern?

Seien Sie nicht so frech und gemein!

Sans jo e ned extra so fein...

Mein Kleid ist mit Spitzen besetzt.

Und meins is a ned grod zerissen und z'fetzt.

Meine Wände sind mit Seide austapeziert.

Und meine san a ned grod mit Lehm verschmiert.

Ich fahre mit dem Schiffchen übers weite Meer.

Und i fohr mitn Schubkarren am Misthaufen umher.

Ich gehe am Sonntag mit meinem goldenen Schirm spazieren.

Und i... sitz unterm Birn'baum und friss butterweiche Birn'.

😀 Ich hab das Gedicht immer sehr geliebt und erzähl es auch meinen Kindern gern. Die finden es genauso lustig wie ich damals als Kind. Und ich finde es zeigt sehr gut, dass man auch mit WENIG glücklich sein kann, oder vielleicht gerade deshalb. Weniger ist oft mehr 😉

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