Bin ich ein schlechter Mensch, weil ich viele Sexpartner habe?

Ich bin 19 Jahre alt, habe Abitur und würde mich auch sonst als ordentliche Frau bezeichnen. Doch in meiner Freizeit pflege ich das verrufene Hobby, mich abends mit fast fremden Männern zu treffen, um mit ihnen zu schlafen.

Bisher hat mich mein Gewissen nicht gequält, ich bin nicht religiös und fühle mich als freier Mensch dazu in der Lage, mich auszuleben. Um Männer zu finden, die das gleiche suchen, nutze ich Apps wie Tinder oder Lovoo.

Angst habe ich vielmehr um meinen Ruf, ich hatte bisher bereits mehr als 20 Männer während andere in meinem Studiengang erst mit zwei verschiedenen Männern geschlafen haben. Im Alltag verhalte ich mich selbstverständlich anders. ich schmeiße mich auf Parties an niemanden ran und lasse auch alle Kommilitonen in Ruhe. Desweiteren kleide ich mich völlig normal und nicht freizügig.

Ich verfolge mit dem was ich praktiziere weder soziale noch unterbewusste Ziele, ich habe ein sehr gesundes Selbstbewusstsein und will lediglich Abenteuer erleben und nicht irgendwann mit 40 denken: "ach hätte ich doch damals..."

Ich frage nicht ob mein Verhalten normal ist (das ist es selbstverständlich nicht), vielmehr interessiert mich, ob es mich zu einem "schlechten" Menschen macht. Was ist eure Meinung? Denkt ihr nicht, dass es einen Unterschied zwischen einem "Flittchen" und einem sich auslebenden Menschen gibt? Werteverfall und damit Verlust von potentiellem Glück? Dekadenz?

Vielen Dank im Voraus für eure Antworten.

Schlecht und Unmoralisch 70%
Ganz normal 20%
Richtig und sollte gesellschaftlich akzeptiert sein 10%
Sexualität, Promiskuität
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