Hallo ich hoffe ich kann mich hier jemanden anvertrauen. Also so ganz anonym.... Es könnte ein etwas längere Text werden.

Zur meiner Situation die ich in den letzten Monaten hatte:

Ich habe im September meine Ausbildung zur Pflegefachfrau begonnen. Diesen Beruf habe ich begonnen um später einmal Hebamme/als Kinderkrankenschwester zu arbeiten.

Am Anfang war ich voller Tatendrang und habe wirklich mit viel Ehrgeizig gearbeitet. Egal ob in der Schule oder im Betrieb. Dann aber nach ein paar Tagen in Betrieb ist mir leider aufgefallen das ich so ziemlich in fast keiner Tätigkeit mit einbezogen werde und nur sozusagen als billige Arbeitskraft genutzt wurde. Ich hatte leider nur ein Tag in der Woche wo ich den richtigen Ablauf kennengelernt habe und dementsprechend hat mir die Praxis immer weniger Spaß gemacht, weil ich halt auch nicht selbstsicher wurde in meiner Tätigkeit.

Noch dazu kam die schlechte Behandlung von den KPH s und teilweise vom Pflegepersonal. Das man als Azubi im ersten Jahr erstmal nicht so gut behandelt wird und drecksarbeit machen muss, alles gut aber irgendwann gibt es auch eine Grenze. Ich hatte das Problem angesprochen und die Personen haben sich 2 Wochen zusammen gerissen und haben leider danach wieder weiter gemacht. Und nicht nur mir ging es so. Wir waren 3 Azubis auf einer Station.

Mir ging es körperlich und psychisch immer schlechter. Und meine Probleme haben sich immer weiter in mein Privatleben eingemischt. Noch dazu ging es mir so schlecht das ich mich am Nachmittag nicht mal richtig um mein Kind kümmern konnte. ( zur Info mein Tag fing meistens um 3:40 an in den Praxisphasen, dadurch das ich kein Auto habe). Selbst meiner Familie ist es aufgefallen und riet mir dazu die Ausbildung abzubrechen.

Trotzdem habe bis jetzt so weiter gemacht bis ich in der letzten Praxisphase mein erstes Burnout hatte. ( also ich bin während der Arbeit in Ohnmacht gefallen). Dann ist erstmalig bewusst geworden das mich das alles nur noch krank gemacht hat.

Ich dachte mit ein Einrichtungswechsel würde es womöglich besser gehen ,aber selbst in der Berufsschule wurde ich teilweise ausgegrenzt. Man nahm mich nicht ernst und ich wurde bei Gruppenarbeit oft ausgeschlossen/ausgenutzt.

Jetzt habe ich am Freitag nun doch meine Kündigung abgegeben und mich erstmal arbeitslos gemeldet. Natürlich habe ich im Vorfeld mit meiner Berufsberaterin darüber gesprochen. Und sie wollte mich für die Berufsvorbereitene Maßnahme anmelden.

Nun mache ich mir aber Sorgen ob das die richtige Entscheidung war...

Danke wär bis zum Ende gelesen hat.