Hallo, das klingt jetzt vielleicht ein bisschen komisch aber über dieses Thema mache ich mir schon länger Gedanken.

Vor ca. 6 Jahren ist mein Vater verstorben, das war ein starker Verlust zu diesem Zeitpunkt. Zur gleichen Zeit habe ich damals durch die Schule meinen später festen Freund kennengelernt mit dem ich ca. 9 Monate zusammen war. Ich habe viel Zeit mit ihm verbracht was mir den Verlust erleichterte.

Inzwischen ist viel Zeit vergangen, nach den 9 Monaten war eben auch Schluss, wir hatten seitdem zwar noch 1-2x mal Kontakt aber mehr auch nicht.

Das komische ist nur das ich ihn einfach nicht aus dem Kopf bekomme, es vergeht kaum ein Tag an dem ich nicht an ihn denke was irgendwie belastend ist (man möchte ja mit der Vergangenheit abschließen). Ich bin inzwischen auch seit 3 Jahren in einer neuen Beziehung.

Ich frage mich ob das so ist weil ich ihn während dem Verlust meines Vaters kennengelernt habe? Ob ich deswegen noch heute so an ihm hänge? Oder empfinde ich nach 6 Jahren immer noch was für ihn? (Das wäre n ziemlich lange Zeit weswegen ich zum ersten tendiere).

Hat da jemand eine ähnliche Erfahrung mit gemacht nach dem Tod eines wichtigen Menschen?

Würde mich über Aufklärung oder Leute die ähnliches erlebt haben freuen...