Ich bin seit ein paar Monaten In einer Konstitutionstherapie. Mein Mittel ist Natrium Muriaticum und es wirkt schon fabelhaft.
Jetzt gesellen sich aber seit einiger Zeit neue Symptome dazu.
Ich bemerke bei mir, dass ich große Sehnsucht danach habe, an entfernte Orte zu reisen. Indien, Vancouver, Peru, Osterinseln, dort hin, wo die Landschaften atemberaubend und mystisch sind und es ganz anders ist als hier. Diesen Drang kannte ich früher nicht.
Aber durch verschiedene Umstände ist es mir momentan nicht möglich, zu verreisen. Und das depremiert mich. Ich habe das Gefühl, gefangen zu sein und mein Leben in dem ganzen Trott aus Arbeit und Verpflichtungen zu vergeuden.
Manchmal spüre ich ganz stark den Drang, einfach auszubrechen. Meinen Job hinzuschmeißen, die Welt zu entdecken und endlich zu leben. Aber natürlich halten mich Vernunft und Ängste ab.
Trotzdem bleibt innerlich diese Unruhe, der Drang nach fernen Ländern und das Gefühl, gefangen zu sein und mein Leben im hier und jetzt zu vergeuden.
Was meint ihr? ist das einfach eine Gesundungsreaktion oder zeigt es eher an, dass als nächstes ein Zwischenmittel gefragt ist?
Ich habe mich schon gefragt, ob ich jetzt vielleicht Tuberculinum als Nosode benötige. Meine Mutter hatte als Kind Tuberkulose.
Aber reichen diese Symptome allein aus, um auf Tuberculinum zu schließen?