Ihre Frage ist unnötig. Mein Vater fuhr lange Zeit einen VW Käfer. Der hatte garantiert weniger als 50 PS. Man kam damit problemlos überall hin, auch mit
einer akzeptablen Geschwindigkeit und mit einem Komfort, über den niemand klagte.. Heute fragen wir uns ob 120 PS für einen PKW reichen.
Ja natürlich! - auf welchem "Narrenschiff" befinden wir uns eigentlich?
Man stelle sich nur einmal vor: Eine Kutsche, die von 120 Pferden gezogen wird!
Bertolt Brecht schrieb: Unsichtbar wird der Wahnsinn, wenn er nur genügend große
Ausmaße annimmt. Es ist die Autoindustrie, die uns Kollektiv in diesen Wahnsinn treibt. Die deutlich größere Effizienz der heutigen Motoren sollte nicht zu Autos führen, die größer und schwerer sind, sondern zu Autos, die deutlich sparsamen sind.
Anders ausgedrückt: Wir sollten uns gegen den sog. Rebound-Effekt wehren, der schon seit einigen Jahren auf dem Kfz-Markt grassiert. Wir sind doch keine keine Förster oder Landwirte, die geländetaugliche Fahrzeuge brauchen.
Vergessen wir nicht wie es zu diesem Trend kam: Meines Wissens ging es los mit dem "Land Rover", einem Geländewagen, der nach und nach stylisch in eine "Familienkutsche" umgewandelt wurde, was nun viele "geil" fanden und ebenfalls haben wollten. Ökologisch gesehen sind diese Fahrzeug eine Katastrophe da sie durch ihr unnötig großes Gewicht und ihre meist plumpen, nicht windschnittigen Karosserien unnötig Energie verbrauchen. Das ist einfache Physik. Schieben sie doch einmal einen SUV über 20 Meter mit eigen Kraft.

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