Wir wohnen seit September 2014 in unserer ersten Wohnung, die wir mit alten Tapeten übernommen haben. Als es kälter wurde, hatten wir sehr starke Probleme mit Feuchtigkeit, die sich in Form von Kondenswasser am Fenster niedergelassen hat, teilweise war die ganze Fensterbank regelrecht überschwemmt.

Wir haben uns an den Vermieter gewandt, der einen "Experten" schickte. Wir lüften zu wenig. Dann haben wir uns jetzt über ein Jahr lang strikt an den Plan gehalten, mindestens 3 mal am Tag stoßlüften mit Durchzug in der ganzen Wohnung, besser mehr. Wenn wir zu Hause waren und das war oft, hatten wir teilweise 10 mal am Tag die Fenster kurz offen.

Auch haben wir die alten Tapeten entfernt, wodurch es wesentlich besser, aber nicht gut geworden ist. Von Nachbarn haben wir erfahren, dass vor uns ein drogenabhängiger Mann hier gewohnt habe, der niemals gelüftet hat.

Jetzt wo es wieder so kalt ist, haben wir wieder Probleme mit Feuchtigkeit. Kann es wirklich sein, dass der Vormieter das "verbockt" hat und es jetzt mehrere Jahre dauert, bis wir das wieder mit richtigem Lüften "ausgebügelt" haben? Bauliche Mängel wurden ausgeschlossen. Meine Eltern haben schon mal in exakt der gleichen Wohnung gewohnt (Erstbezug) und sie hatten keine Probleme. Seitdem wurde baulich nix verändert. Ich bin dankbar für sämtliche Tipps.