Das Prinzip "Die Welle" - wirklich so negativ?

Hallo Leute,

ich habe mir eben den Film "Die Welle" angeschaut und ehrlich gesagt finde ich es sehr schade, dass letztendlich das Prinzip der Welle als Zuschauer negativ empfunden wird, weil es auch zu Auseinandersetzungen kommt. Natürlich stehe ich keineswegs hinter den negativen Aktionen, welche von der Welle ausgingen, aber ich mein, jeder Mensch hat einen Verstand und diese Dinge hätten nicht passieren müssen. Die Mitglieder der Welle werden so dargestellt, als ob sie alle gerade unwissend ins Messer rennen und eine riesen Dummheit begehen und nur Karo die Gefahr erkennen würde. Ich denke der Film bringt das sehr falsch rüber. Eine Gemeinschaft an sich ist nie schlecht, sie verbindet die Menschen und man erreicht Dinge die man nie alleine erreichen würde. Es geht doch letztendlich nur darum was die Gemeinschaft tut. Und ich mein klar, andere deswegen dann auszugrenzen, nur weil sie der Gemeinschaft nicht angehören, ist falsch, aber deswegen das ganze Prinzip deshalb als falsch darzustellen ist doch auch falsch. Für manche ist so eine Gemeinschaft eine Familie, manche empfinden zum ersten mal Freunde, Freude und auch gewisse Glücklichkeit - welche man doch alleine fast gar nicht erreichen kann.

Außerdem wurde noch erwähnt dass man sich selbst aufgibt, seine Individualität ... auch dem stehe ich etwas kritisch gegenüber, weil man hat auch so seine wirkliche Identität nicht. Alle ziehen sich gleich an, alle "müssen" dasselbe haben, und wenn man es nicht hat, nicht gleich ist wird man auch ausgegrenzt. In der Welle hatte man ein gemeinsames Ziel und so, wenn jeder für sich ist, ist jeder auch nur auf sein Ziel ausgerichtet und dadurch entsteht viel Streit uvm.

Bitte schreibt mal eure Meinung zu dem FIlm, oder auch zu meinem Kommentar, wäre euch sehr dankbar!

LG Viki

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Verstehe deine Kritikpunkte. Letztendlich finde ich Gruppierungen bis zu einem gewissen Grad vorteilhaft. Viele positive Aspekte wie eben das Gemeinschaftsgefühl, Unterstützung etc sind natürlich nennenswert. Letztendlich entwickeln sich jedoch häufig solche Gruppen gerade in extreme Richtungen. Ein dominanter Part übernimmt die Führung, der Rest folgt. Undenkbar für viele, jedoch gar nicht so sehr wie manche glauben. Betrachtet man nur mal das Thema Mobbing, meistens ist es ein Part der beginnt und der Rest zieht mit, warum? Zugehörigkeit, man will nicht zur ausenstehenden Partei dazugehören. Das A und O heutzutage. Ich Stimme dir vollkommen zu, das Prinzip einer Gemeinschaft ist nicht bedingt schlecht,jedoch die daraus folgende Entwicklung die sich früher oder später bildet, sobald einer die Führung übernimmt und das passiert immer, die ist letzendlich das Gift. Meine Meinung zu dem Thema ist letztendlich, dass Gruppierung am Ende leider immer zu was schlechtem führen, da es hierbei immer zu Ausgrenzung und Verurteilung kommt und schlussendlich alle mitziehen,da man ja eine Gemeinschaft bildet und irgendwann wird dann nicht die Meinung aller vertreten (was auch an sich nicht möglich ist) sondern nur noch eine und dann wird es gefährlich.

An sich jedoch ein interessantes Thema, welches räum für Diskussionen über die menschliche Psyche offen lässt!

Liebe Grüße Vivi

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Hallo meine Liebe,

Also erst einmal würde ich tief durchatmen und mich versuchen ein wenig zu beruhigen.

Den Begriff "schlechte Besitzerin" musst du ein wenig erläutern, inwiefern scheinst du schlecht mit deinem Welpen umzugehen?

Ich würde dir als Hundemama von einer 5 Jahre alten Schäferhündin empfehlen erst einmal auf dein eigenes Bauchgefühl zu hören und dich dann ganz ehrlich selbst zu fragen: hab ich wirklich die Zeit um mich um einen Welpen zu kümmern.Denn das ist häufig das Hauptproblem. Ich kenne das zu gut. Die kleinen Knirpse sind süß und man stellt sich alles super vor, tja und dann kommt die Realität,denn so ein Tier benötigt auch viel Aufmerksamkeit und vor allem eben Zeit und liebe. Man muss sich eben intensiv mit ihnen beschäftigen und sie auch erziehen.

Deshalb kannst letztendlich nur du selbst dir die Frage beantworten: bist du bereit Hundemama zu sein und was an erster Stelle dabei stehen sollte wird es der kleine Knirps bei dir gut haben und du wirst dich ordentlich um ihn kümmern können.

Falls das nicht der Fall sein sollte, würde ich es erst einmal über Freunde/Bekannte versuchen die eventuell Interesse hätten und vielleicht auch schon Hundeerfahrung besitzen. Ansonsten gibt es natürlich das Internet, hier würde ich auf jeden Fall erst einmal ein persönliches Gespräch vorschlagen, bei dem du den Interesenten erst einmal kennen lernst.

Egal welche Entscheidung du triffst,wünsche dir viel Kraft und du schaffst das schon!

Liebe Grüße Vivi!

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