Hallo,

meine Freundin war Anfang Oktober alleine in einem Küchenstudio und lies sich bzw. uns eine Küche planen (Nicht am PC sondern auf einem "Architektenblock"). Nach Absprache mit mir ist sie eine Woche später wieder alleine hin um Änderungen vorzunehmen. Es stellte sich raus, das der Verkäufer noch einen Schrank vergaß. Änderungen wurden vollzogen. Sie ist raus mit der Aussage dieses müsse sie mit ihren Mann absprechen und würde sich morgen melden, welches sie nicht tat weil wir nichts bestellt haben... und Planung unverbindlich sein sollen ;)

Jetzt aber ca.6 Wochen später haben wir vom Küchenstudio eine kleine "Karte" im Briefkasten liegen mit dem Text, die Küche sei da und wir sollen diese abholen. Wir haben natürlich sofort angerufen um klarzustellen das sie keinen Kaufvertrag unterschrieben hat. Ich gehe besser nicht auf das Telefonat ein...

Jetzt zum Problem bzw. auch Frage. Der Verkäufer meinte sie hätte ihm eine mündliche Zusage gemacht und zudem saugte er sich noch schnell Zeugen hinzu - erst Frau dann Mitarbeiter. Also im Klartext - er unterstellt meiner Freundin einen mündlichen Vertrag den sie nie gab. Zudem meint er nun noch Zeugen zu haben, welche es nicht gab. Meine Freundin hat nichts unterschrieben, lediglich ihre Daten gegeben.

Leider war sie alleine aber so könnte doch jeder Verkäufer einem Kunden welcher alleine unterwegs ist etwas verkaufen und sagen er habe einen mündlichen Vertrag. Zudem war er bzw. Sie im Büro, es wäre doch auch in seinem Interesse einem vollständigen Kaufvertrag auszudrucken und unterschreiben zu lassen - wenn nicht seine Pflicht. Ach und später kam auch nichts, sprich Kaufvertrag oder ähnliches. Also rein gar nichts. Wie sollen wir/man mit so einem (schei**) umgehen?

P.S. Private Rechtschutz haben wir bis dato nicht :(