Hallo zusammen!

Ich komme nach den Sommerferien in die 11. Klasse und gebe einem Schüler seit ungefähr einem halben Jahr Nachhilfe in Latein. Mein Nachhilfeschüler kommt in die 8. Klasse und hat seit zwei Jahren Latein-Unterricht.

Zu Beginn der Nachhilfe hatte er schon einige schlechte Noten - in den Schulaufgaben nur Sechsen, mündlich etwas besser, aber nicht viel -, weshalb das Ziel für dieses Schuljahr ausschließlich war, seine Note noch so zu verbessern, dass er nicht vom Durchfallen gefährdet war. Letztendlich hat er in der letzten Schulaufgabe eine 5 geschrieben und konnte gerade noch (mit einem 5,5-Schnitt) in die nächste Jahrgangsstufe vorrücken.

Hauptsächlich liegt das Problem, soweit ich es beurteilen kann, beim fehlenden Fleiß. Ich habe dem Schüler vor der Schulaufgabe einen Lernplan erstellt, der meinem Vorgehen vor Klausuren sehr ähnelt; an diesen hat er sich aber nur teilweise oder nicht gehalten. Jede Art der Vorbereitung passt natürlich auch nicht für jeden Schüler.

Große Lücken hat er bei den Vokabeln und dementsprechend auch große Probleme bei der Übersetzung.

Jetzt meine Frage: Wie motiviere ich meinen Nachhilfeschüler zum Lernen, wie bringe ich ihn dazu, eine Lernmethode zu finden, mit der er zurechtkommt, wie baue ich meine Nachhilfestunden auf und wie holt man am besten großen Mengen an verpasstem Stoff nach?

Vielen Dank im Voraus!