Warum ist die Distanz zwischen Studierten und Nichtstudierten an der Uni Augsburg so gross?

Ich hab einen Zeitvertrag als Aushilfssekretärin an einem Lehrstuhl an einer Uni in Bayern.
Warum ist bloss die Distanz zwischen Studierten und Nichtstudierten hier bei uns an der Uni Augsburg so gross? Auf dem Gang zeigen einem viele, wenigstens nicht alle Akademiker, dass sie zuerst gegrüsst werden wollen. Aufträge werden oft in Befehlston vorgebracht. Kaffekochen zum Gruppenmeeting wird ungefragt vorrausgesetzt.
Zum Pakete holen wird man geschickt. Währenddessen gucken 30 Mitarbeiter mit Händen in der Tasche zu, wie man sich bemüht das Paket zu tragen.

Krönung ist, wenn die Kollegen und Kolleginnen zum gemeinsam Kaffetrinken gehen und verlangen, dass unsere andere Kollegin als Abstrafung für unbotmässiges Verhalten regelmässig mehrere Pakete aus der Zentralpoststelle in der Zentralverwaltung abholen und hinbringen muss, obwohl wir einen hausinternen Postdienst haben.
Geringschätzend und grinsend wird dann diese Kollegin mit begleitenden Kommentaren auf dem Gang bedacht was diese psychisch sehr belastet.
Abends wird verlangt, Veranstaltungen zu begleiten, ohne dies als Arbeitszeit anrechnen zu lassen.
Machnmal schon, nur nicht immer. Gönnerisch wird soziale Fürsorge nach aussen hin kommuniziert, wenn dann die Sekretärin grad aus dem Raum gegangen ist, werden halblaut Kommentare über diese geäussert, die gerade noch für diese zu verstehen sind.
Ebenfalls wird nicht gegrüsst wenn ein Nichtakademiker den Raum betritt. Ist das überall so?

Arbeit, Universität
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