Hallo! Letztes Jahr ist mein Vater gestorben, er war reformiert. Die Beerdigung selber ging etwa eine Stunde. Zuerst wurde die Urne beigelegt und dann sind wir alle zur Friedhofskappelle. Dann hat der Pfarrer etwas gesagt. Aber Eigentlich kann man ( also die Familie des Hinterbliebenen) selber entschieden wie und was gemacht werden soll. wir dirften selber sagen, was für musik wir wollen, was der Pfarrer sagen soll, welches Gebet er aufzählen soll, etc. Man hat auch die Möglichkeit selber etwas zu sagen, oder eigene Musik zu spielen. Bei uns war es so, dass man (da er reformiert ist, bei den christen ist es anderst) zuerst die Urne beigesetzt hat. Und dann sind wir eben zur Kappelle und dann liessen sie zuerst paar kirchenlieder, dann kann der erste teil des Dienstes, dann hat sein bester Kolleg etwas gesagt und wir haben das Lieblingslied von meinem Vater spielen gelassen, dann hat der Pfarrer wieder etwas erzählt, dann kamen ein paar Schützenkollegen, die ihr Ritual gehalten haben (machen die immer wenn jenmand vom Verein stirbt), dann wieder Kirchenlied, und der Pfarrer hat sein Schlusswort gehalten. Und dann sind meine Schester und ich noch nach vorne gegangen und haben etwas gesagt. Dann haben wir wieder ein Lied laufen gelassen. Draussen war dann schon der Apero parat für die vielen Gäste. Dort haben wir dann den Lieblings-Whisky von ihm getrunken und paar Häppchen gegessen. Ja und dann sind wir im engen Familienkreis essen gegangen! Eben wie gesagt, es kommt ganz darauf an was man selber für ein Programm wünscht. Ich würde einfach sagen, dass es zum Toten passen muss. Und vor allem habe ich den Apero sehr schön gefunden. Am Grab und in der Kirche sind alle sehr sehr traurig etc gewesen, aber nachher konnten wir doch noch über die schönen Momente und ERinnerungen reden und sogar lachen! Es ist traurig, dass man sich für so einen anlassen trifft, aber es ist wiederum auch schön alle zu sehen und zu sehen, wieviele Menschen ihn geschätzt und gerne gehabt haben! Hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen!