Hallo Community, ich habe vor 1 Jahr eine Ausbildung zur Kinderpflegerin begonnen. Ich war von Anfang an sehr unzufrieden und wollte bereits öfters alles hinschmeißen. Jedoch war ich froh,überhaupt eine Ausbildung bekommen zu haben und dachte anfangs auch,das wäre der richtige Bereich für mich. Ich habe also auf biegen und brechen das erste Jahr überstanden. Nun sind seit ein paar Tagen die Sommerferien vorbei und das zweite Jahr hat begonnen. Und seitdem habe ich wieder starke psychosomatische Beschwerden,wie z.B. Herzstolpern,Magendarm-Probleme etc. Ich bin einfach total überfordert in der Kinderpflege-Ausbildung,habe morgens sehr starke Probleme aus dem Bett zu kommen (was von den Depressionen herrührt). Ich will es einfach nicht mehr weitermachen. Was bringt es denn auch den Kindern,wenn dort eine total demotivierte Kinderpflegerin sitzt?! Zudem habe ich selber eine sehr schlimme Kindheit gehabt,die jetzt nach und nach hochkommt...damit habe ich nicht gerechnet. Meine Ärztin sagte mir,sie würde mir schriftlich verfassen,dass ich aus psychischen Gründen diese Ausbildung nicht mehr fortführen kann. Zudem möchte sie mich in eine stationäre Therapie schicken (Kur). Habe jetzt erstmal für 4 Wochen einen Krankenschein bekommen. Meine Frage ist nun, kann ich demnächst,wenn ich mich in der Schule abgemeldet habe,wieder einen Antrag auf ALG2 stellen ohne,das mir Sperrungen drohen? Ich bin 23 Jahre alt,lebe in meiner eigenen Wohnung und beziehe derzeit noch schulisches Bafög. Ich breche ja nicht einfach so ab,wegen "null bock" sondern es sind erhebliche Gründe!

Danke für Euren Rat und liebe Grüße, Krissi