Gemeinsamer Mietvertrag - gefangen in der Hölle nach der Trennung?

Ich war vor 1 Jahr + 8 Monaten so dumm und habe mit meinem Freund einen gemeinsamen Mietvertrag für die erste gemeinsame Wohnung unterschrieben.

Letztes Jahr im Sommer kamen dann zum ersten Mal nach über einem Jahr Beziehung seine Geldprobleme ans Licht. Meinen Teil der Miete habe ich immer auf sein Konto überwiesen und er hat dann alles an den Vermieter überwiesen. Er hat mir ca. 3 Wochen lang verheimlicht, dass sein Konto gesperrt (gepfändet) ist und die Miete nicht abgegangen ist. Der Vermieter hatte es ihm bereits persönlich gesagt. Ich habe es nur erfahren, weil der Vermieter am Ende des Monats bei uns geklingelt hat... Ganz ehrlich, spätestens an diesem Punkt hätte ich gehen sollen und zwar ganz schnell.

Ich bin geblieben, weil meine Liebe stärker war als die ganzen Probleme. Es gab immer wieder Probleme mit dem Internetanbieter, es gab viele Schreiben von Inkassounternehmen, es gab viele Briefe, die er nie geöffnet hat. Ich habe ihm mehrfach Hilfe angeboten und auch sein bester Freund hat mit ihm geredet und Hilfe angeboten, immer wieder, aber er hat bis heute nichts geändert. Er hat keinen Überblick über seine Schulden und lehnt jede Hilfe ab. Wenn ich nur das Wort „Geld“ in den Mund nehme, blockt er direkt ab.

Das alles und noch weitere unschöne Dinge haben unserer Beziehung sehr geschadet. Ich liebe ihn zwar noch, bin aber seit Monaten immer öfter unglücklich als glücklich. Ich schaffe das nicht mehr. Ich habe den Entschluss gefasst, dass es das Beste für mich ist, mich von ihm zu trennen. Das wird schlimm, weil ich ihn liebe, aber mit ihm kann ich nicht mehr glücklich werden.

Nun aber zum eigentlichen Problem: der gemeinsame Mietvertrag. Ich bin mir sicher, dass mein Freund sich weigern wird, die Kündigung zu unterschreiben. Wir können aber nur kündigen, wenn wir beide unterschreiben… Die Wohnung ist göttlich und preislich ein absoluter Glücksgriff – aber ich würde sogar freiwillig ausziehen, damit ich weg von meinem Freund komme. Aber er kann die Wohnung nicht bezahlen alleine auf Dauer. Selbst wenn er einen Mitbewohner findet… mein Freund hat Schulden. Wenn ich dann noch im Vertrag stehe hafte ich vollkommen mit. Ich bin in diesem Vertrag gefangen. Wenn sein Konto wieder gepfändet wird – und das wird wieder passieren – und die Miete nicht abgeht, hafte ich. Ich bin in diesem Vertrag gefangen. HILFE!

Ich habe gelesen, dass man bei nichtehelichen Haushalten die Zustimmung zur Kündigung verlangen kann, notfalls durch ein Gerichtsurteil. Aber wie lange dauert sowas? Sicherlich mehrere Monate… Und wie teuer ist ein Anwalt in diesem Fall? Wenn ich Schluss mache, stecke ich in der Hölle fest. Man kann mit meinem Freund nicht kommunizieren. Er wird sich weigern.

Hat jemand hier Erfahrungen oder Tipps? Ich habe so eine große Angst vor der Zukunft! L Wie komme ich aus dem Mietvertrag raus?!

Danke!!

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Freund will Pilot werden - ich komme damit nicht klar?

Hallo ihr Lieben,

mein Freund und ich sind seit 1 ½ Jahren zusammen, wir haben sehr harte Zeiten durch, aber die Beziehung läuft dennoch super und ich liebe ihn jeden Tag mehr. Wir sind damals nach einem halben Jahr zusammengezogen und sehen uns fast jeden Tag, haben gemeinsame Freunde, unternehmen viel. Was ich damit sagen will: unsere Beziehung ist für mich genauso wie sie ist perfekt.

Ich hasse Veränderungen und daher hat mir mein Freund mit folgender Aussage fast den Atem geraubt: er wolle Pilot werden. Bam. Meine Gedanken sind seitdem pures Chaos.

Ich habe mich hier und da informiert und würde es vollkommen akzeptieren und unterstützen, wenn er Kurz- oder Mittelstrecke fliegen würde. Langstrecke hingegen könnte ich niemals gutheißen. Ich habe mir Flugpläne angeschaut und er wäre immer 3 bis 5 Tage am Stück weg und hätte irgendwo in der Weltgeschichte bis zu 50 h Ruhezeit bzw. „Freizeit“.

Ich möchte mit ihm eine Familie gründen (ja, er will auch Kinder) und ich möchte keinen Mann, der seine Kinder nicht regelmäßig sieht. Ich möchte nicht die Hälfte der Woche eine mehr oder weniger alleinerziehende Mutter sein. Ich möchte nicht, dass man jeden Monat aufs Neue individuell nach dem Flugplan des Mannes planen muss.

Ich möchte zusammen mit meinem Mann die Welt entdecken und nicht, dass er dies ohne mich tut. Ich komme nicht mit dem Gedanken klar, dass er mit irgendwelchen Stewardessen bei einem Zwischenstopp irgendwo auf der Welt in einem guten Hotel am Pool die Zeit verbringt. Oder eine Safari macht. Oder, oder, oder.

Ein großes Problem ist auch, dass ich meinem Freund leider Gottes nicht vertrauen kann. Er ist ein Mensch, der im Hier und Jetzt lebt und Dinge oder Menschen, die gerade nicht vor seinen Augen sind, rücken in den Hintergrund, fast schon in Vergessenheit. Ich habe Angst, dass er mich bei einem 50 h Zwischenstopp in Los Angeles betrügt. Und es geht hier nicht nur um das Betrügen. Ich will nicht, dass er mit Kolleginnen mehr Zeit verbringt als mit mir und dass er diese Kolleginnen mit Spaß, Abenteuer und coolen Unternehmungen verbindet. Ich will, dass er mich damit verbindet.

Ich weiß, dass mein Freund sofort Langstrecke fliegen würde, wenn er die Chance bekommen würde. Ich möchte nicht mit einem Langstreckenpiloten mein Leben verbringen, weil ich mir jeden Tag und jede Sekunde, die er unterwegs ist, Gedanken machen würde. Ich würde verrückt werden.

Leider, leider liebe ich diesen Mann aber unendlich und ich weiß, dass ich das, was ich mit ihm habe, niemals mehr mit einem anderen haben würde. Je länger ich mit ihm zusammen bin, desto schwerer wird das alles.

Ich überlege wirklich, ob ich die Beziehung zu der Liebe meines Lebens beenden soll, auch wenn das bedeuten würde, dass ich nie mehr glücklich werden könnte, weil ich ihm a) nicht im Wege stehen möchte und b) jeden Tag vor Angst und Sorgen sterben würde, wenn er Langstrecke fliegt.

Was würdet ihr tun?

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Mehrere Studiengänge abgebrochen, Ausbildung langweilig - was tun?

Ich habe 2014 Abi gemacht, danach war ich ein wenig arbeiten und an einer Sprachschule in England. Anschließend habe ich angefangen, Lehramt zu studieren, war mir mit der Wahl aber nie so sicher. Ich weiß, dass ich eine gute, faire und motivierte Lehrerin sein KÖNNTE, allerdings habe ich starke Selbstzweifel und wüsste nicht, ob ich der ganzen Verantwortung letztendlich wirklich gewachsen wäre.

Ich habe das Studium abgebrochen und bin ein halbes Jahr nach Australien gegangen (es war eine Flucht vor der Realität!). Naja, wieder daheim habe ich Englisch auf Bachelor studiert, aber gemerkt, dass ich mit dem Bachelor niemals etwas anfangen könnte. Also bin ich wieder zu Lehramt gewechselt, die Zweifel waren immer noch da.

Da ich mir das Studium bzw. den späteren Beruf als Lehrerin irgendwann gar nicht mehr zugetraut habe, habe ich im August eine kaufmännische Ausbildung angefangen. Aber: ich langweile mich, bin unterfordert (es ist wirklich sehr eintönig) und bete jeden Tag, dass die Zeit schneller vorbeigeht. Aber nein, 8 h vergehen wie 10 Tage. Es ist wirklich schrecklich. Noch dazu kommt, dass ich mich in der Firma nicht so wohl fühle. Ich passe hier irgendwie nicht rein. Den Betrieb kann ich in meiner Stadt auch nicht wechseln, da meine Ausbildung einen eher seltenen Schwerpunkt hat.

Ich bereue es, das Studium abgebrochen zu haben. Denn Lehrerin wäre ein spannender und abwechslungsreicher Beruf. Ich meine, ich werde ja noch älter und man wächst bestimmt in den Beruf rein, oder? Wie gesagt, ich wäre eine top Lehrerin, wenn da nicht meine Selbstzweifel wären.

Ich fühle mich als Loser, da ich so viel angefangen und nicht beendet habe. Ich weiß nicht, ob ich die Ausbildung durchziehen soll, obwohl ich weiß, dass ich das nicht mein Leben lang machen will (noch 2 Jahre!).

Oder soll ich lieber wieder Lehramt studieren? Meine Eltern wären so enttäuscht, wenn ich NOCHMAL wechsle...

Oh man, die Zeit rast (außer an der Arbeit) und ich bekomme nichts auf die Reihe. Kann mir jemand Tipps geben?

Danke :)

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