Hi ihr :)

Das ist eigentlich keine Frage, ich will mir das nur mal runterschreiben und das wird leider sehr lang ^^

Als ich (f20) in die weiterführende Schule gekommen bin, habe ich in meiner Klasse sind Jungen, nennen wir ihn mal Timo, kennengelernt. Wir waren sehr schnell beste Freunde. Das war damals das Alter, in dem Jungs und Mädels nicht befreundet sind-wir haben die ganze Zeit gehört, dass wir ineinander verliebt seien etc. .. letztendlich wusste ich in der siebten Klasse nicht, ob ich in ihn verschossen bin oder ob mir das so eingeredet wurde. In der Situation hat meine damalige "beste Freundin" mein Handy genommen und darüber Timo geschrieben, ich sei in ihn verliebt. Ich saß heulend neben ihr und habe sie angefleht, sie möge doch aufklären, dass nicht ich schreibe und mir mein Handy widergeben. Hat sie aber nicht gemacht, meine Schwester hat das mitbekommen und Timo über ihr Handy aufgeklärt. Dieses Gefühl der Macht- und Kobtrollosigkeit hat sich bei mir tief eingeprägt. Bis in die 12. Klasse hinein habe ich es nicht wirklich geschafft wieder mit Timo zu sprechen, ich hab immer Herzrasen bekommen und war total nervös, war aber (dadurch? Ich weiß es nicht) immer weiter bisschen verschossen.

In der 12 Klasse ist es besser geworden und nach dem Abi haben wir Kontakt gehalten und sind bis jetzt gute Freunde. Trotzdem bin ich ab und an nervös bevor wir uns treffen, oder denke mir "wenn er mich jetzt sagen würde, er wäre in mich verliebt, würde ich direkt darauf eingehen".

Ich weiß, dass das totaler Quatsch ist, wir würden als Paar nicht funktionieren und ich bin ja auch nicht wirklich in ihn verliebt. Aber trotzdem rutsche ich immer mal wieder in so Gedankemuster oder Tagträume rein.

Kurz als Hintergrundinformation: ich hab für mich selber schon man festgestellt, dass ich totale Beziehungsängste habe. Und so ergibt sich glaube ich auch die Situation mit Timo. Wahrscheinlich hab ich mir das irgendwie stilisiert, immer mit der Aussicht, dass das so oder so nicht in eine Beziehung resultiert.

Es ist unglaublich frustrierend, weil Timo ein sehr wertvoller Freund für mich ist. mich beeinträchtigt diese "Verliebtheit" auch im Alltag nicht, es ist nur total nervig wenn ich wieder in so eine Phase rutsche.

Tja, das kam jetzt hoch weil ich gestern Abend/heute Morgen wieder voll den Film gefahren bin. Top. Deswegen wollte ich das jetzt einfach mal runterschreiben. Danke, dass ihr bis jetzt gelesen habt und vielleicht habt ihr ja irgendwelche Tipps, wie ich aus dem Denkmuster rauskomme:))