Und ich dachte, ich wäre die einzige. Kann mich nur nicht zwischen Haselnuss und Kakao entscheiden

Ohne lang zu überlegen. Diese ist die einzige, auf der ich immer wieder aufs neue zocke

Es ist diese Erkenntnis. Das dieses Wissen einem nichts entgegenbringt. Man ist vom eigenen Zuhause ausgeschlossen und getrennt. Du weißt, wo du Zugehörigkeit bekommst und wo du dich wie Zuhause fühlen kannst aber all das ist nichts wert, wenn du nicht danach greifen kannst. Es führt zu nichts, wenn du von diesem abgeschnitten bist. Man kann natürlich immer zurückdenken. Bei verstorbenen geliebten Menschen, die einst viel Bedeutung für einen selbst gehabt haben, spricht man doch genauso davon. Aber bei ihnen ist es endgültig. Bei einem Zuhause spielt sich das noch in der Gegenwart ab und beschäftigt einen somit auf eine andere Art und Weise intensiver. Man kann womöglich nicht damit abschließen. In diesem Zusammenhang empfinde ich hier mehr Bitterkeit, es nicht zu wissen, heißt nicht, es käme nie in Zukunft zum Vorschein. Es kann sich noch alles zu seinen eigenen Gunsten drehen, wer weiß das schon. Es kommt immer anders, als man denkt. Es gibt gewiss die ein oder anderen, die rückblickend ihr gesamtes Leben kein Zuhause hatten und das nenne ich mehr als bitter.