Ich mache gerade meinen 10B Abschluss auf der Hauptschule. Mein Zeugnis ist auch gut, ich habe einen Notendurchschnitt von 1,5. In den Hauptfächern stehe ich eins, außer in Deutsch da stehe ich zwei. Ich bin seit einem halben Jahr auf der Hauptschule, davor war ich auf der Realschule. Dort bin ich auch mit dem Schulstoff ohne Probleme durchgekommen und die Lehrer haben mich immer gelobt und ein Lehrer hat mir auch ständig gesagt, dass ich meine Intelligenz verschwendet würde, wenn ich das Abitur nicht mache usw. Aus psychischen Gründen und wegen Mobbing, bin ich dann an die Hauptschule gewechselt.

Jetzt habe ich aber ein paar Bedenken wegen des Abiturs. Die Lehrer sagen der Klasse immer wieder, dass wir nicht auf das Gymnasium gehen und das Abitur machen sollen, weil die Lehrer da komplett anders sind und das wäre eine zu große Umstellung für uns. Wenn ich alleine mit den Lehrern spreche sagen die mir aber dass ich das Abitur auf jeden Fall schaffe.

Ich habe wirklich Angst vor dem Abitur. Einerseits der Schulwechsel, dann eine komplett neue Schulform, neue Schüler und damit die Gefahr wieder gemobbt zu werden. Und dazu kommt noch, dass ich chronische psychische Erkrankungen habe und deswegen kann ich Präsentationen nicht halten und allgemein kann ich nichts ,,vorführen".

Sollte ich das Abitur versuchen oder es einfach sein lassen und mir eine Ausbildung suchen?