Was hilft mir? (Analfissur)

Vor einigen Wochen (oder inzwischen Monaten) fing alles an. Anfangs war es nur ein wenig Blut am Toilettenpapier, oder ein leichte Jucken nach dem Stuhlgang.

Mein Hausarzt vermutete Hämorieden und verschrien mir Zäpfchen, welche ich nach Bedarf nehmen sollte.

Diese linderten zwar immer kurzfristig die Probleme, jedoch nicht nachhaltig.

Ich entschied mich also erst mal zu googeln. So oder so waren sich alle einig. Hämorriden oder Analfissur. So oder so, sollte ich einen Proktologen kontaktieren.

Gesagt, getan. Dort angerufen vermuteten diese aber auf eine Thrombose. Ich sollte mich doch lieber gleich an einem bekannten Chirurgen hier in der Nähe wenden.

Dort Zeitnah einen Termin bekommen. Er diagnostizierte eine Anslfissur, welche ich mit einer Salbe auskurieren sollte.

Von der Salbe Ansich wurde mir oft schwindelig und ich bekam Kopfschmerzen, weswegen ich sie nur 1 mal abends, statt morgens und abends nahm, weil ich so nicht Auto fahren wollte.

Nach ca. einem Monat hatte sich keine Besserung eingestellt.

Die Blutungen wurden eher schlimmer und ich hatte oft das Gefühl, als würde sich mein Schließmuskel verkrampfen. Dies war so unangenehm, dass ich nachts nicht schlafen konnte.

Diesmal wollte ich direkt zum Proktologen und telefonierte hier alle in der Gegend ab. Frühster Termin wäre in 2 Monaten, was mir unter akuten Schmerzen zu lange war, also wieder zu besagtem Chirurgen. Dieser ortnete eine rektoskopie an, welche nur 2 Tage später statt fand.

Zu meiner Verwunderung teilte er mir mit, dass er nix fest stellen könne.

Die Fissur wäre verheilt, keine Hämorieden, kein Blut. Eigentlich eine gute Nachricht, jedoch leide ich immer noch unter akuten Schmerzen..

Ich fühle mich allein gelassen, habe bei jedem Stuhlgang stechende Schmerzen, danach brennt es oft über Stunden und der Schließmuskel verkrampft, was mich in die Lage bringt das ich nicht liegen oder sitzen kann, was besonders auf der 30-Minütigen fahrt zur Arbeit hart und unangenehm ist. Die Blutungen sind inzwischen auch schlimmer geworden..

Der Chirurge meinte, ich solle ein paar Tage alles weg lassen, weil es sich evtl. einfach um eine Reizung handeln könne. Jedoch ist dies eine Woche her und ich halt es kaum noch aus, ich gehe auf dem Zahnfleisch, kann nicht schlafen, nicht entspannen, schon garnicht wenn ich dran denk, irgendwann wieder aufs WC zu müssen..

Soll ich nochmal zum Chirurgen, wo ich zeitnah einen Termin bekomme? Oder lieber zum Proktologen, wo ich 2 Monate warte, die ich kaum noch aushalte..

Ich spiele schon mit dem Gedanken, einfach nichts mehr zu essen und das ganze aus zu sitzen..

Bin für jegliche Tipps dankbar!

Schmerzen, Behandlung, Analfissur
Zipfeln - Marotte oder psychisches Problem?

Hallo, evtl. ist die Frage ein wenig überspitzt formuliert, aber irgendwie auch so gemeint..

Ich "Zipfele" eigentlich schon, seit ich denken kann, an meinen Kopfkissen rum.. Soll heißen, dass ich die Ecken der Kissen unter meine Fingernägel schiebe.. Dies ist natürlich nicht direkt möglich, wenn die Fingernägel ganz kurz geschnitten sind, weswegen ich sie auch nie ganz kurz schneide..

Dies hat sich über die Jahre irgendwie immer gesteigert, so dass ich heute z.b. einen kleinen Kissenbezug, welchen mein Sohn mal im Auto hat liegen lassen, zweckentfremdet habe.. Dieser liegt jetzt quasi immer am Schaltknauf, so dass ich immer darauf zugriff habe und nun auch bei der Autofahrt angefangen habe, zu "zipfeln".

Irgendwie erwische ich mich auch immer dabei, dass ich andere Dinge zweckendfremde und mir quasi leicht unter die Fingernägel klemme/schiebe.. Ring vom Schlüssel, Nähte von irgendwelchen Klamotten, usw..

Je nach Tagesform und Stresslevel steigt auch unbewusst der ausgeübte Druck auf den Zipfel, so dass ich mir den Zipfel manchmal so fest unter den Fingernagel drücke, dass ich anschließend einen richtigen Abdruck davon auf dem Finger habe. Manchmal schmerzt es sogar ein wenig, aber irgendwie mach ichs trotzdem, weils mir trotzdem dabei hilft, mich zu beruhigen..

Es gibt Phasen, da mach ich sowas täglich und bei jeder Autofahrt, aber auch Stecken, wo ichs einfach nicht brauche.. Je schlechter ich drauf bin, desto mehr Zipfel ich einfach.. Beruhigt mich eben ganz einfach..

Ganz normal ist das ganze sicher nicht, jedoch frage ich mich, ob es noch im Rahmen und einfach ne Kindheits-Angewohnheit ist, oder ob ich mal zum Psychologen gehen sollte..

Nachdem ich den Text jetzt nochmal gelesen habe, klingt das schon irgendwo alles sehr abgefreakt, aber nun ja.. Als so schlimm empfinde ich es eigentlich garnicht, würde aber trotzdem gern mal ne ernst gemeinte Meinung dazu hören..

Psyche, Zwangsstörung
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