Ich war letztes Jahr auf einem "Rachefeldzug" und ich habe die ganze Wut und den Schmerz aus der Vergangenheit kanalisiert und es in meine Schule reingesteckt.

Seitdem ich meine Wut zugelassen habe und sie in einen Antrieb "Rache" geformt habe, bin ich nicht mehr der selbe... Ich bin viel gelassener geworden, treibe mehr Sport, habe mir realistische Ziele gesetzt, habe einen leicht krankhaften Ehrgeiz bekommen und bin seitdem auch insgesamt Emotionaler geworden.. (Ich konnten nach 8 Jahren endlich wieder weinen)... Rachegelüste habe ich heute allerdings nicht mehr...

Ich war früher streng gläubig und mir wurde immer eingeredet, dass negative Gefühle wie Wut, Zorn oder Hass böse sind. Das man lieber vergeben soll und nicht nach Rache aus sein soll.

Was meint ihr? Ist es in einem gewissen Rahmen okey? oder gehört es gar zur Verarbeitung dazu?