klare antwort: ja, ist es... beim googlen ( was du auch hättest selber tun können :) ist gleich das erste ein erfolg

Ein Herpesvirus beim Hund, in der Literatur meist als canines Herpesvirus Typ 1 (CHV-1) bezeichnet, ist eine wesentliche Ursache für den Tod von Welpen, vor allem bei Welpen bis zum Alter von drei bis vier Wochen; bei älteren Welpen verläuft die Erkrankung meist nicht mehr tödlich.

Übertragung: Über die Auswirkungen von CHV-1-Infektionen beim erwachsenen Hund gibt es wenig Informationen. Eine respiratorische Form der Herpes-Infektion beim erwachsenen Hund ist wenig auffällig mit etwas klarem Nasenausfluss und gelegentlichem Niesen.

Die Symptome verschwinden ohne Behandlung nach wenigen Tagen von selbst und werden vom Besitzer meist nicht als Krankheit wahrgenommen. Dieser "leichte Schnupfen" spielt jedoch eine große Rolle bei der Virus-Übertragung. Das Virus besiedelt die Atemwege und die Geschlechtsorgane; gelegentlich entwickeln sich vorübergehend kleine Bläschen an der Scheidenwand bzw. der Vorhaut. Wie bei vielen Herpesvirus-Infektionen anderer Spezies können erwachsene Tiere über Jahre mit der Infektion leben; unter Stress kann es zu einer Reaktivierung und zur Ausscheidung der Erreger kommen, ohne dass die Tiere irgendwelche Krankheitserscheinungen zu zeigen; sie werden als symptomlose "Träger" bezeichnet.

Praktisch alle Hunde mit Kontakt zu anderen Hunden haben schon einmal Kontakt mit dem Herpes-Virus gehabt. Es handelt sich bei der Erkrankung nicht primär um eine Geschlechtskrankheit; sie wird weder normalerweise noch notwendigerweise durch den Deckakt übertragen, sondern fast immer durch eine von erkrankten Hunden ausgehende Tröpfcheninfektion. Jede Infektion resultiert in einer nur kurzzeitigen Produktion von Antikörpern; bald danach ist der Hund wieder empfänglich für eine neue Infektion. Die nachlassende Immunität kann auch für das Wieder-Aufflackern der Erkrankung verantwortlich sein, nicht zu unterscheiden von einer neuerlichen Infektion. Schon der Besuch beim Deckrüden zum ersten Kennen lernen, noch ohne sexuelle Kontakte, kann der Hündin eine Infektion eintragen, wenn vorher andere besuchende Hündinnen die Viren hinterlassen haben. Wenn der Deckrüde oder andere Hunde des Zwingers regelmäßig auf Ausstellungen oder Prüfungen gehen, können in diesem Umfeld hohe Viruskonzentrationen ausgeschieden werden; es ist für Hunde schlicht unmöglich, dem Virus in der Umgebung eines viel eingesetzten Rüden aus dem Weg zu gehen.Abgesehen von den ersten drei Lebenswochen ist die Trächtigkeit die einzige andere extrem sensible Zeit für eine Herpesvirus-Infektion. Frische Infektionen in der Frühträchtigkeit können zur Resorption oder zum Frühabort führen, Infektionen nach einigen Wochen der Trächtigkeit verursachen manchmal kein Verwerfen, können aber Ursache sein für sehr niedrige Geburtsgewichte und lebensschwache Welpen.

Bei Hündinnen, die bei einer gründlichen Kontrolluntersuchung vor dem Decken für gesund und frei von bakteriellen Infektionen befunden worden waren, die dann bei einer Untersuchung am 28. Tag nachweislich trächtig waren und trotzdem später keine Welpen brachten, ließen sich bei Blutuntersuchungen um den erwarteten Geburtstermin in etwa 80% der Fälle positive Antikörper-Titer gegen das Herpesvirus nachweisen.

Welpen können sich auf verschiedenem Wege infizieren. Das Virus kann schon vor der Geburt die Plazenta durchdringen und den Wurf in der Gebärmutter infizieren, oder die Welpen können sich auf dem Weg nach außen in der Scheide infizieren. Die Mutter kann auch mit ihrer Atemluft und dem Nasensekret Viren ausscheiden, welche die Welpen schon mit ihren ersten Atemzügen einatmen. Durch den engen Kontakt mit den Wurfgeschwistern und stetiges Belecken verbreitet sich das Virus schnell von einem Welpen zum anderen.Symptome: Nach der Ansteckung dauert es bei Neugeborenen meist etwa eine Woche bis zum Krankheitsausbruch. Demzufolge ist leicht zu verstehen, dass vor allem Welpen im Alter von 1 - 3 Wochen das höchste Risiko haben zu erkranken. Stark infizierte Welpen hören plötzlich auf zu saugen, fühlen sich schlapp an und beginnen zu schreien und zu wimmern. Der Kot kann weich und gelb-grün aussehen. Die Leber schwillt an, und die Welpen haben Bauchschmerzen. Einige zeigen auch Störungen der Atmung mit Nasenausfluss, andere haben eine gerötete Bauchdecke. Blutungen aus der Nase oder in kleinen Flecken in den Schleimhäuten können vorkommen. Etwas ältere Welpen können Störungen des Nervensystems entwickeln mit schwankendem Gang und Erblindung. Bei jüngeren Welpen tritt der Tod meist innerhalb von 24 bis 48 Stunden ein. den rest schicke ich dir im folgendem kommentar :) denn die zeichen gehen mir aus :D

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