Hallo! Ich bin 40, mein Partner (60) hat zwei Töchter (22,24 J)Wir kennen uns seit 2 Jahren, vor ein paar Monaten ist er zu mir gezogen. Seit dem sind die Mädels ein paar mal zu Besuch gewesen. Es sind wirklich zauberhafte, liebevolle Wesen, die ihren Vater unendlich lieben (er hat sie alleine großgezogen) und ich habe keine Zweifel, dass sie auch mich sehr mögen. Ich komme aus einer kinderlosen Beziehung und bestimmt deswegen habe ich so meine Schwierigkeiten, mit folgender Situation umzugehen: Meinem Partner ist es wichtig, dass die Kinder sich wie zu Hause fühlen, was sie meiner Meinung nach auch tun. Nur: ich merke, daß ich mich zurückziehe, wenn sie bei uns sind, habe sofort das Gefühl, nur noch Pflichten haben:die Pflicht, auf meinen Computer und Privatspäre zu verzichten, zu kochen, aufzuräumen, zu waschen (auch für sie), etc... Die jüngen Frauen sind zwar hilfsbereit, aber es bleibt gerne etwas liegen, was ich später alleine räumen oder sauber machen muss. Mein Freund sagt, dass das nun Familienleben sei und ich verstehe es auch so (ich bin schliesslich auch ein Kind). Trotzdem fühle ich mich masslos überfordert. Ich fühle mich sehr schlecht, weil ich: 1. mir kleinkariert und egoistisch vorkomme, 2.überhaupt nicht weiss, was ich tun soll, um lockerer zu werden, 3. wie ich auf die "Augäpfel" meines Partner eingehen soll, ohne zu predigen. Ratlose Teresa