Zunächst einmal sollte festgehalten werden, dass die Guillotine wesentlich später erfunden wurde und dementsprechend nicht im Mittelalter genutzt wurde.

Zum Hängen: Man muss hier nach der Todesart unterscheiden. Bricht das Genick, ist der Tod sofort und nicht schmerzhaft. Meistens führt die Blockade der Blutzufuhr zum Tod. Nach Minovici ist dies extrem schmerzhaft, dauert allerdings auch nicht lange. Das berühmte „ersticken“ ist eher selten - aber wohl das schmerzhafteste.

Zum Verbrennen: Das war im Mittelalter eher selten und wurde vor allem in der Frühen Neuzeut (im Hinblick auf die Hexenprozesse) durchgeführt. Oftmals wurde Angeklagten allerdings Pulversäckchen um den Hals gelegt. Damit war der Tod auch vergleichsweise schnell. Mal davon abgesehen, hat meist der Rauch für eine Ohnmacht geführt. Auch wurden zumeist eher Leichen verbrannt (als weitere Strafe).

Zum Köpfen: Hatte man einen guten Henker ging das sehr schnell und schmerzlos. Hatte man das Glück nicht, dann wars sehr schlimm. Allerdings wurden die wenigsten Menschen geköpft, da dies zumeist dem Adel vorbehalten war.

Hängen war mit Abstand die häufigst durchgeführte Strafe. Natürlich gibt es noch weitere (Vierteilen, Rädern, etc) und regionale Besonderheiten.

...zur Antwort