Hallo zusammen, und entschuldigt schon mal, dass es etwas länger wird.

Also, es fing an vor 5, jahren dass ich meinen expartner kennengelernt hatte mit depressionen (und laut ihm auch der diagnose bipolarer störung). wir haben eigentlich nichts überstürtzt und es war ein normales kennenlernen. dann wurde es ernster: seine schwester meinte auch damals: sie hat ihn noch nie so glücklich gesehen wie mit mir bzw mit uns (hab noch 2 kinder aus der früheren beziehung)

es lief alles prima, und er zog "heimlich" ein. auch kein problem gewesen. ich wollte nie, dass er der ersatzpapa wird, er wollte es aber und sagte immer: das sind auch meine kinder. nun gut, dann wurde ich von ihm schwanger. er hat mir nen heiratsantrag gemacht (blieb aber bei der verlobung) und das disaster nahm seinen lauf. ich sollte noch erwähnen, dass seine mutter nie begeistert von mir war. von anfang an, hat sie ihn vor mir gewarnt, und gesagt ich bin nicht gut für ihn, und er soll sich das überlegen usw. er hatte sich aber für mich entschieden, dadurch fast einen kompletten kontaktabbruch mit ihr, und erst mit der geburt vom kleinen kam sie wieder ins leben (hatte ich nichts dagegen. war/ist ja die oma)

wie es nun mal ist, geht ein neugeborenes ab und an an die substanz, auch der alltag mit geldproblemen, mit seinen depressionen usw. seine mutter hatte dann 24/7 kontakt mit ihm, und natürlich immer wieder durchscheinen lassen, dass ich die wurzel des übels bin. er soll doch mal zu ihr sich ausruhen, er sieht so schlecht aus, viell. ist ja die trennung das beste für ihn, er soll nur auf sich gucken und auf den enkel von ihr, usw usw...

so nun war es dann mal soweit, dass er von heute auf morgen meinte: ich muss mit dir reden. ich hab für mich entschlossen, dass macht keinen sinn. ich lieb dich nicht mehr und war innerhalb von 3 stunden weg (mit unserem kleinen, aber das ist eine andere geschichte) zu seiner mutter. er geht mir konsequent ausn weg, kann mir nicht in die augen gucken wenn wir uns mal unabsichtlich sehen auf der straße, hat hier noch einen großteil seiner sachen, den zweitschlüssel zur wohnung, ignoriert die andren 2 kleinen, die ihm ab und an nachrichten schicken (wenn man mal im kino war oder so), und will nicht mal wegen den kleinen bzw den schulden (die wir gemeinsam verschuldet haben) reden.

er weiß, dass er mir damit weh tut, mit der gleichgültigkeit. er weiß dass ich mir sorgen mach um die kleinen, und wenn ich ihm vollkommen egal bin ist es auch ok, aber warum schafft er es nicht dann mit mir alles zu klären (jugendamt wegen den umgangszeiten, schulden, wohnung, seine sachen usw)

PS: er war auch noch bis am letzten tag zärtlich. er hat sich jeden abend an mich gekuschelt usw.