Einleiten kannst du das ja mit der berühmten Legende von den gemalten Trauben und den Vögeln.
Ich krieg es leider nicht mehr ganz zusammen, du findest es aber unter den Suchbegriffen "Trauben" "Aristoteles" "Bild" "Vögel" im internet.
Im antiken Griechenland wurde ein Wettstreit veranstaltet, welcher Maler das beste (damals war gemeint das "der Natur am ähnlichste Bild" malt).
Ein Maler malte ein Vorhang auf sein Bild, so echt aussehend, dass man ihm den 1. Preis geben wollte.
Doch ein anderer hatte Trauben gemalt, die so echt aussahen, dass die Vögel sie fressen wollten. Der hat dann gewonnen.
Erwin Panofsky gebraucht einen ähnlichen Vergleich: Pferde, die ein Bild anwehern
Und es gibt auch noch eine Anekdote - da weiss ich aber nicht mehr, wem die zugeschrieben wrd: Ein Künstler hat eine Wurst gemalt, die vollkommen realistisch aussieht.
Er behauptet, seine Wurst sieht so echt aus, dass Hunde sie fressen würden. Tatsächlich leckt ein Hund auch das Bild ab.
Der Künstler verriet aber nicht, dass er die gemalte Wurst zuvor mit echter Wurst eingerieben hat.
Ich würde , glaube ich, mit der Trauben-Vögel Geschichte einleiten und diskutieren lassen,. ob diese "Echtheit heute noch Relevant ist.
Vieleicht kommen die Diskutanten auf die Sache mit der Fotpgrafie. Wenn nicht, musst du die Diskuission dahin steuern.
Was die Fotpgrafie und die Kunst im 20. Jh. berifft. Foto war nicht nur Konkurrenz. Die Künstler haben auch begonnen Bilder nach Fotos zu maen. Ich erinnere mich daran, dass Degas Fotos als Vorlage benutzt hat. Vor Jahren habe ich zum Thema ein gutes Buch gesehen.
Viel Glück!
Topi