Hallo,

Ich bin seit über 2 Jahren mittlerweile unbefristet , von Anfang an in Teilzeit a 20 Std./Woche angestellt (phasenweise aber auch immer mal wieder auf 40Std.). Arbeitgeber ist ein Träger der „freien Kinder - und Jugendhilfe“.

Wir haben eine 5 Werktagswoche (Sa u So zählen nicht als Urlaubstage obwohl wir regelmäßig an diesen Tagen arbeiten müssen). Wir arbeiteten aber oft auch über Nacht in 24 h-Schichten mit Nacht - Schlafbereitschaft.

In meinem Arbeitsvertrag stehen mir 26 Urlaubstage zu. In Teilzeit wurden bisher pro Arbeitstag 4 Std. im Arbeitszeitkonto eingetragen, in Vollzeit 8 Std. Pro Urlaubstag. Noch am Anfang des Jahres wurden alle Mitarbeiter angewiesen, ihren Jahresurlaub zu planen und anzugeben. Nun (2 Monate später) wurde meiner Teamleiterin aus der Verwaltungsetage mitgeteilt, dass ich und alle anderen 20 Std.-Teilzeitkräfte nur noch Anspruch auf 16 statt 26 Urlaubstage im Jahr haben, 25 Std.-Kräfte haben plötzlich nur noch 19 Tage, etc.

Von der Geschäftsführung erhielt ich trotz dieser erheblichen Kürzung um satte 10 Tage bisher noch kein Schriftstück dazu und es kommt mir und anderen Teilzeitkräften wie Willkür vor.

Liege ich mit dieser Einschätzung richtig oder handelt mein Arbeitgeber rechtmäßig?

PS: Mein Arbeitgeber hat für das 2. Quartal 2019 eine Erhöhung des Grundgehaltes für alle Angestellten angekündigt. Bei uns entsteht der Verdacht, dass dafür der Urlaub der Teilzeitkräfte zur Besänftigung der Vollzeitarbeiter gekürzt wird.