Denk mal daran, dass 'ne Kugel nicht mehr angehalten werden kann, wenn sie einmal abgefeuert wurde.

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Ich wohn' auch in der Nähe einer Kirche und sehe das ähnlich. Früher hatte das Geleut sicher seinen Sinn, wegen der Zeitangabe, aber ich finde heute muss das nicht mehr alle fünfzehn Minuten sein. Für mich ist das tatsächlich Belästigung.

Würde ich jede Viertelstunde Metal-Musik so laut aufdrehen, dass es alle hören könnten, würde ich relativ schnell gelyncht werden. Zu mindestens wenn ich bei Kritik noch erwähnen würde, dass Alle die zugezogen sind bzw. hier kürzer wohnen als ich, doch wieder weg ziehen könnten.

Und was die Moscheen angeht: Ich glaube fünf mal am Tag dieses Gejodel hören wäre mir lieber, als 100 mal die Glocken ertragen zu müssen. Mal davon abgesehen, dass die, die sich hier vor intoleranten Muslimen ängstigen, einmal versuchen sollten im Kölner Dom 'das Leben des Brian' aufzuführen. Da würde man ganz schnell merken, dass wir unsere eigenen Fundamentalisten haben...

Wahrscheinlich darf man sich erst dann beschweren, wenn sie über deinen Kopf 'ne Autobahnbrücke gezogen haben, neben dir ein Kindergarten steht und sich dein Haus auf einmal in der Einflugschneise irgendwelcher Mallorca Sauf-Touristen befindet. Obwohl, dann könne ich ja auch weg ziehen. Genauso wie ich auswandern kann, wenn ich etwas gegen den Staat/Kirche sage, oder mich umbringen, sollte mir etwas am Leben nicht gefallen. Ein super Argument also.

Es wäre doch alles kein Problem, wenn gleiches Recht für alle gelten würde. Aber die, die meinen ich müsse den Glockenklang ertragen, sind die ersten die sich beschweren, wenn ich mal nackt und mit 'ner Papstmütze auf dem Kopf im Garten sitze. Nicht das ich das wirklich müsste, aber irgendwie habe ich halt Lust drauf. Vor Allem am Sonntag.

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